Handball Handball: Europapokal-Aufgaben sind für Handball-Frauen lösbar
Leipzig/dpa. - Lösbare Aufgaben warten auf die vier deutschenVereine im Achtelfinale des Handball-Europapokals. Der 1. FC Nürnbergtrifft im Pokalsieger-Wettbewerb auf den ungarischen Vertreter VacNK. Im EHF-Pokal bekam der HC Leipzig den spanischen Club Bera B. SanSebastian zugelost. Im Challenge Cup hat der Buxtehuder SV den HCBaia Mare aus Rumänien zum Gegner, Bayer Leverkusen trifft auf dasgriechische Team von O.F.N. Ionias. Die Spiele werden am 12./13. und19./20. Februar ausgetragen.
«Eine ungarische Mannschaft ist nie leicht, aber man kann siepacken», sagte Nürnbergs Trainer Herbert Müller unmittelbar nach derAuslosung am Dienstag. «Es hätte schlimmer kommen können», betonteder Coach, den auch die Tatsache, zunächst in Nürnberg spielen zumüssen, nicht stört. «Das ist kein Problem», sagte Müller. In Leipzigfreute sich vor allem die Mannschaft, die sich San Sebastiangewünscht hatte, während Trainer Martin Albertsen lieber gegen eineskandinavische Mannschaft gespielt hätte. «Wir wissen noch nichtviel, nur, dass die Spanierinnen sehr, sehr heimstark sind. Sie habenalle Punkte in der Meisterschaft in eigener Halle geholt», sagteLeipzigs Manager Kay-Sven Hähner.
Auch beim Buxtehuder SV rätselte man zunächst. «Wir kennen BaiaMare nicht, werden uns aber sofort Videos besorgen», sagteMannschaftsbetreuer Michael Jungblut, der es deshalb sogar alsVorteil ansieht, das Hinspiel in eigener Halle austragen zu können.Von einem «schönen Los» sprach Leverkusens Trainerin Renate Wolf.«Schön deshalb, weil Griechenland immer eine Reise wert ist, weilsich die Reisestrapazen in Grenzen halten werden und weil Ionias einelösbare Aufgabe darstellt. Wir hatten im Vorjahr bereitsGriechenland-Erfahrungen machen dürfen, deshalb dürfte uns dasSpielsystem nicht überraschen», sagte Wolf.
