Geflügelpest in Schleswig-Holstein weitet sich weiter aus
Kiel/Plön - Wegen der Geflügelpest hat der Kreis Plön mittlerweile das gesamte Kreisgebiet zum Beobachtungsgebiet mit eingebetteten Sperrbezirken erklärt. Inzwischen seien Restriktionsgebiete um Wildvogelfunde, bei denen die Geflügelpest nachgewiesen wurde, in nahezu allen Kreisen und kreisfreien Städten eingerichtet worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Freitag mit. Ausnahmen sind der Kreis Nordfriesland und die Stadt Neumünster.
Wie am Freitag bekannt wurde, wies das Friedrich-Löffler-Institut (FLI), das nationale Referenzlabor, den hochansteckenden Erreger H5N8 bei einer toten Möwe in Kollmar (Kreis Steinburg) nach. Im Norden sind Reiher-, Stock-, Eiderente, Säger, Graugans, Schwan, Graureiher betroffen, aber auch Aasfresser wie Möwe, Bussard und inzwischen auch Seeadler. (dpa/lno)