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Fußball Fußball: VfB-Abwehr bleibt Bollwerk

Von DETLEF LIEDMANN 09.08.2009, 15:57

AMSDORF/MZ. - Denn nach dem 0:1 sind die Schützlinge von Thomas Müller Schlusslicht, spielen kommenden Samstag beim Vorletzten, Grün-Weiß Piesteritz.

"In der ersten Halbzeit ging bei uns gar nichts. Im zweiten Abschnitt hätten wir uns einen Punkt verdient gehabt", so Müller. Dabei musste Amsdorf ab der 53. Minute

ohne Martin Gliniorz auskommen. Er hatte nach einem Foul an Steven Ebert Rot gesehen. Später erwischte es noch Robin Scheibe mit einer gelb-roten Karte (85.). Zunächst jedoch präsentierte sich Amsdorf erschreckend schwach, während der VfB vor allem über die rechte Seite Betrieb machte. Marcel Gille war da kaum zu stellen.

Schon bei Rico Gängels Schuss nach fünf Minuten musste Amsdorfs Torhüter Robert Höllriegel sein ganzes Können zeigen. Das reichte indes beim Freistoß von Chris Klarner nicht aus, um das 0:1 zu verhindern (37.). Zuvor musste Höllriegel bei Aktionen von Marcus Rauer (29.) sowie Gängel (32.) höllisch auf der Hut sein.

Nach dem Wechsel nahm das Amsdorfer Spiel Fahrt auf. Nachdem Sangerhausens Torhüter Christoph Schwab den Ball beim Schuss von Mirko Schuhmann nur prallen lassen konnte, vergab Daniel Stephansky völlig frei die Chance zum Ausgleich (52.). Sein Abstauber glich mehr einer Rückgabe auf Schwab, denn einem Torschuss. Im Gegenzug brachte Gliniorz den schnellen André Meyer zu Fall und Schiedsrichter Mario Jeske zückte Rot. Die Meinungen der Beteiligten und Zuschauer gingen hier und noch einige Male später auseinander. Einig waren sie sich indes, dass Amsdorf danach mehr vom Spiel hatte. Nur der Ausgleich gelang nicht. Nach feiner Vorarbeit von Marcell Siedler bekam Matthias Fengler den Ball nicht unter Kontrolle (67.). Und auch Schuhmann brachte das Leder bei seiner zweiten guten Chance nicht an Schwab vorbei. Amsdorf warf alles nach vorn, aber die meisten Aktionen verfehlten wegen Planlosigkeit ihre Wirkung. Auch die Freistöße, sonst eine Amsdorfer Stärke, verpufften völlig wirkungslos.

Glück hatte Höllriegel kurz vor Schluss, als Meyer zunächst die Latte traf und Frank Schneider im Anschluss am langen Pfosten vorbei schoss.