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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Kann sich Rathmannsdorf noch retten?

Von HELMUT WITTE 26.04.2009, 13:02

ASCHERSLEBEN/MZ. - Während die spielfreien Nachterstedter tatenlos zusehen mussten, wie sich ihr Punktvorsprung zu den Abstiegsplätzen auf einen Zähler verringerte, hagelte es für die TSG Unseburg / Tarthun, SV Wolmirsleben, SV Rathmannsdorf und den SV 09 Staßfurt II durchweg Niederlagen. Alle vier stehen in den Staffeln vier und fünf auf Abstiegsplätzen. Neben dem als Absteiger bereis fest- stehenden SV 09 Staßfurt II, wird nun für den SV Wolmirsleben und den SV Rathmannsdorf die Landesklassen-Luft sehr dünn.

SV 09 Staßfurt II - SV Seehausen 3:4: Die Staßfurter erwischten einen Start nach Maß. Die favorisierten Gäste wurden mit ansehnlichen Angriffen unter Druck gesetzt. Schon in der achten Minute brachte Christian Drachenberg sein 09-Team mit 1:0 in Führung. Die erschrockenen Gäste konnten zwar einen Abwehrfehler zum 1:1 (22.) nutzen, aber schon im Gegenzug traf Drachenberg zum 2:1. Die nicht lockerlassenden Staßfurter konnten durch Patrick Limpächer in der 25. Minute auf 3:1 erhöhen. Der Gast war bis zur Pause total von der Rolle. Das änderte sich nach dem Wechsel grundlegend. Mit dem Treffer zum 3:2 (48.) war Seehausen am Drücker. In der Schlussphase hatten die Gastgeber nichts mehr zuzusetzen und ergaben sich ihrem Schicksal.

Torfolge: 1:0 C. Drachenberg (8.), 1:1 (22.), 2:1 C. Drachenberg (24.), 3:1 P. Limpächer (30.), 3:2 (48.), 3:3 (75. / FE), 3:4 (85.)

Staßfurt II: Michalak; A. Ziebell (89. Trautsch), Wöhlbier, Möller, Noack, C. Drachenberg (75. Kwast), P. Limpächer, Feilenhauer (63. Sander), Lissek, Klemmer, W. Ziebell.

SV Rathmannsdorf - Askania Bernburg II 2:7: Die druckvoll startenden Rathmannsdorfer hatten schon in der Anfangsphase drei hochkarätige Chancen, die allesamt recht kläglich vergeben wurden. Stattdessen gingen die Gäste, unter Mithilfe der Rathmannsdorfer Abwehr, mit 1:0 in Führung (16.). Nach dem Ausgleich durch Sven Dolg keimte zwar Hoffnung, aber schon bald wurde diese mit zwei Gegentoren getrübt. Auch der Anschlusstreffer zum 2:3 (46.) durch Toni Isufi sollte sich als Strohfeuer erweisen. Schon nach dem 2:4 (55.) ergaben sich die Rathmannsdorfer ihrem Schicksal. "Nach dieser desolaten Vorstellung ist unser Abstieg fast besiegelt", so der Rathmannsdorfer Mannschaftsleiter Erdmann Bock.

Torfolge: 0:1 (16.), 1:1 Dolg (24.), 1:2 39.), 1:3 (41. / FE), 2:3 Isufi (46.), 2:4 (55.), 2:5 (57.), 2:6 (84.), 2:7 (89.)

Rathmannsdorf: S. Goldschmidt; Kerger, Dübener, Niegott (76. Sonnabend), Lorenz, M. Bock, Dolg, A. Bock (60. Weise), Keye, Isufi, Wiemann.

TSG Unseburg / Unseburg - TSV Klein Mühlingen / Zens 1:3: Die Unseburger versäumten es schon vor der Pause, die Weichen Richtung Sieg zu stellen. Zahlreiche Einschussmöglichkeiten dazu waren durchaus vorhanden. Statt- dessen lief nach der glücklich zustande gekommenen Gästeführung (50.) bei der TSG nicht mehr viel zusammen. Sie konnte zwar durch Matthias Kneisel zum 1:1 ausgleichen, aber damit hatte sie schon ihr Pulver verschossen. Anders die Gäste, die die TSG per Freistoß mit 1:2 (67.) ins Hintertreffen brachten. Mit einem alles oder nichts wollte Unseburg / Tarthun die Niederlage noch abwenden. In der 78. Minute wurde der Gastgeber mit dem Treffer zum 1:3-Endstand jedoch klassisch ausgekontert.

Torfolge: 0:1 (50.), 1:1 M. Kneisel (63.), 1:2 (67.), 1:3 (78.)

Unseburg / Tarthun: Stumpf; Eggeling, Wiechmann, R. Wallborn, C. Wallborn, van der Velde (60. Fräßdorf), Evert, Kirst, T. Kneisel (S. Mundt), M. Kneisel, J. Mundt.

FSV Barleben - SV Wolmirsleben 4:1: Der Spitzenreiter der Staffel vier aus Barleben war schon vor der Pause das spielerisch bessere Team. Aber die ersten Chancen verzeichneten die Gäste. Mit einem Doppelpack gingen die Gastgeber (25. / 27.) schon vor der Pause verdient in Führung. Nach dem Wechsel legten sie zwei Treffer in kurzer Folge (67. / 75.) nach. Die Wolmirslebener steckten zwar nie auf, aber den Barlebener Dreier konnten sie nicht in ernsthafte Gefahr bringen. Der Ehrentreffer der Gäste zum 4:1-Endstand, den der eingewechselte Christoph Karasch erzielte, war dann nur noch Resultatskosmetik.

Torfolge: 1:0 Haertel (25.), 2:0 Linke (27.), 3:0 Schindler (67.), 4:0 Linke (75.), 4:1 Karasch (80.)

Wolmirsleben: Schramm; Böhme, Maier, Niehoff, Iffländer (15. Stock), Höppner (46. Bartl), Krause, Braun (60. Karasch), Minkus, Beck, Kutz.