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Fußball-Landesklasse Fußball-Landesklasse: Bitterfelder können sich absetzen

17.05.2009, 17:10

BITTERFELD/MZ. - SSV Landsberg Holzweißiger SV 5:0 (3:0)

"Wenn man in der Abstiegszone steht, klappt einfach gar nichts, da reicht ein Spieler von Landsberg aus, um das bisschen Selbstvertrauen was man hatte zu eliminieren und so spielten wir dann auch", so der Kommentar des HSV-Trainers Frank Thorandt. Der Holzweißiger SV kam in Landsberg mit 0:5 arg unter die Räder, der Gastgeber hatte an diesem Tag mit Gerry Dietrich einen Stürmer in ihren Reihen der die Gäste allein besiegte. Bereits nach 30 Minuten erzielte er einen lupenreinen Hattrick und stellte den 3:0-Halbzeitstand her. Bei der Holzweißiger Elf vermisste man an diesem Tag den letzten Willen. Zusätzlich geschwächt, wurde das Team durch die Verletzung von Norman Mittmeier (42.) und die Gelb-Rote Karte für Nico Rodich (56.) - zwischenzeitlich hatte Dietrich auf 4:0 erhöht. Mit seinen fünften Tor in der 64. Minute stellte er den 5:0-Endstand her. Holzweißig hingegen verschenkte erneut einige Torchancen die das Ergebnis hätten besser aussehen lassen.

HSV: Schulz, St. Ritter (70. M. Ritter), Schirbel, Grützke, Stas (46. Henkel), Mennicke, Pick, Rodich, Kittler, Stamm, Mittmeier (42. Kresse)

Grün-Weiß Wolfen II Rotation Halle 2:5 (1:2)

Zu Beginn gleich ein guter Auftakt für Wolfen, jedoch wurde die klare Chance in der dritten Minute leichtfertig verstolpert. Besser machten es die Gäste. Die Ecke wurde kurz ausgeführt und Florian Kresse konnte ungehindert zur 1:0-Führung abschließen (4.). Bis auf ein Abseitstor war von Wolfen nicht viel zu sehen. Stattdessen bestimmte Rotation das Spielgeschehen und nach einer tollen Einzelaktion erhöhte Marcel Bennewitz auf 2:0 (20.). Wolfens Reserve versuchte die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden, doch Rotation hatte im Mittelfeld das Geschehen im Griff. Es dauerte bis zur 36. Minute, als Wolfen mit einem Freistoß aus der eigenen Hälfte vor das gegnerische Tor kam, der Ball gelangte irgendwie zu Tim Jonitz, der mit einem Flachschuss in die lange Ecke den Anschlusstreffer erzielte.

Im zweiten Durchgang bestimmten weiterhin die Gäste das Spielgeschehen und erzielten folgerichtig in der 52. Minute durch Marcel Bennewitz das 1:3. Wolfen drängte nun auf den Anschlusstreffer, Ron Peters zögerte jedoch zu lange und vergab die Möglichkeit (55.). Besser machte es in der 60. Minute Philipp Anton - mit einer guten Einzelaktion schloss er zum 2:3 ab. Beide Mannschaften spielten fortan offensiv und hatten weiterhin gute Torchancen. Nach einer zu kurz geschlagenen Ecke in der 86. Minute konnte Rotation den Ball abfangen und startete einen Konter, den Marcel Bennewitz mit seinem dritten Tor zum 2:4 abschloss. Wolfen warf alles nach vorn und lief in der 90. Minute nochmals in einen Konter, den Armand Menye-Kongo zum 2:5-Endstand nutzte.

Wolfen: Zehe, Helmecke, Desselberger (72. Brieg), Häusler (60. Manz), Schreier, Hintersdorf , Kreutzmann (46. Anton), Kozlowski, Hürthe, Jonitz, Peters

TSV 1894 Mosigkau -

Rot-Weiß Thalheim II 3:4 (0:2)

Beide Mannschaften spielten von Anfang an offensiv nach vorn. Thalheim erarbeitete sich nach gut zehn Minuten erste Erfolg versprechende Torchancen und setzte Mosigkau unter Druck. Es dauerte jedoch bis zur 34. Spielminute bis die Bemühungen von Erfolg gekrönt wurden - Falco Hoffmann wurde freigespielt und erzielte das 0:1. Thalheim setzte nach und eroberte den Ball direkt nach dem Anstoß - Hoffmann markierte das 0:2. Mit dieser Führung wurden die Seiten gewechselt. Mosigkau kam hochmotiviert aus der Kabine und zwang Thalheim das Spiel auf - Schuraw verkürzte mit einem Fernschuss auf 1:2. Thalheim reagierte nur noch - das Heimteam kam zum 2:2-Ausgleich. Fast im direkten Gegenzug brachte Hoffmann die erneute Führung für Thalheim. Doch Mosigkau konnte durch Minning abermals ausgleichen (82.). Als alle mit einer Punkteteilung rechneten, setzte sich der eingewechselte Martin Strehmel auf der rechten Außenbahn durch , flankte genau auf dem Fuß von Sebastian Teubner der zum 3:4-Siegtreffer vollendete.

Thalheim II: Helmecke, Cziborra (88. Frensch), Urban, Kaiser, Hartmann, Paetzold (39. Rawald), Teubner, R. Hoffmann, Schröder, Hensel (85. Strehmel), F. Hoffmann

VfL Halle 96 II Eintracht Bitterfeld 1:3 (1:0)

Nach einem nervösen und unsicheren Beginn der Bitterfelder Gäste nutzte der VfL Halle in der 26. Minute einen Abpraller zur Führung. Erst nach dem Seitenwechsel, als der VfL in der Abwehr umstellte, gelang mehr Offensivdruck, vor allem über die Außenpositionen. Florian Rösel erzielte in der 62. Minute den nun verdienten Ausgleich. Wenige Minuten später verzog erneut Rösel knapp. Aus dem Fußballspiel wurde nun aufgrund der warmen äußeren Bedingungen eine Aufgabe des Willens. Der größere Kampfgeist setzte sich durch. In der 80. Minute gelang Christoph Hempel das 2:1 per Kopf. Bitterfeld versuchte nun gegen die jungen Hallenser den Ball zu halten, den VfL nicht ans Leder kommen zu lassen. In der Nachspielzeit erlöste Matthias Kuhlig die mitgereisten Fans mit dem 3:1. (gt)

Bitterfeld: Winkler, Perl (35. Pfordte), Molzahn, Adler, Rösel (79. Gaska), Hempel, Wawrzyniak, Skrypczak, Schäfer (46. Wittich), Kuhlig, Prause