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Fußball Fußball: Hettstedt muss Erfolg teuer bezahlen

02.08.2009, 15:44

HETTSTEDT/MZ/SG/TT/MH. - Allerdings mussten die Hettstedter den Erfolg im heimischen Sportpark teuer bezahlen. Nach einem Kopfballduell im Jessener Strafraum blieb Torjäger Christian Dannat verletzt liegen (28.). Im Krankenhaus wurden ein Jochbein- und Nasenbeinbruch diagnostiziert. Nach Samstagabend wurde Dannat in der Magdeburger Uniklinik operiert. "Wir wünschen Christian für die Genesung das Beste und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen", so Trainer Danny König.

Die erste Möglichkeit des Spieles hatten die Gäste. Lutzmanns Schuss ging knapp neben das Tor (2.). Danach bestimmte der FSV die erste Halbzeit klar. Nach einem Freistoß von Mike Wiele setzte Steffen Müller seinen Kopfball knapp übers Tor (3.). Dann zog Wiele rechts davon und flankte in die Mitte. Rick Eilfeld erzielte per Kopf die Führung (5.). Nach Freistoß von Wiele erhöhte Müller wiederum mit Kopfball auf 2:0 (23.). Dann spielte der für Dannat eingewechselt Nicky Bohnstedt Norman Braune an. Frei vor dem Tor vergabt dieser die Großchance (38.). Zwei Minuten später bediente diesmal Braune Bohnstedt und dieser hatte keine Mühe, das 3:0 zu erzielen. In der zweiten Halbzeit schaltet der FSV einen Gang zurück und Jessen bekam mehr Spielanteile ohne dabei gefährlich zu werden.

Mehr als Fernschüsse oder Flanken nach Standards hat Markus Selent nicht zu fürchten. Zwischen der 68. und 75. Minute kam der FSV dreimal gefährlich vor das Gästetor. Bohnstedt hatte in diesen Situationen die Möglichkeit, einen Hattrick zu erzielen, scheiterte aber zweimal am Torhüter und einmal am Pfosten. Den Schlusspunkt setzte Müller. Nach Eckball von Wiele köpfte er zum 4:0 ein (84.). Nach dem Schlusspfiff gab es Beifall von den Rängen für einen gelungenen Saisonauftakt. Nun fiebert alles dem kommenden Sonntag entgegen. Denn dann steigt das erste Derby bei Edelweiß Arnstedt.

FSV Hettstedt: Selent - Eilfeld, Hauenschild, Braune (86. Gürtler), Schminder, Wiele, Dannat (31. Bohnstedt), Renger, Tomljanovic, Müller, Ziegner (19. Pustal)

Nach Pause klappt nichts mehr

Trotz des 4:2 in Herrengosserstedt herrschte bei Edelweiß Arnstedt nicht wirklich eitel Sonnenschein. Denn nach einer klaren Pausenführung (3:0) beim Aufsteiger ruhten sich die Edelweißen auf dieser aus und das wäre fast noch schief gegangen. "Darüber müssen wir reden", so Mannschaftsleiter Andreas Wendenburg nach der Partie.

In Halbzeit eins beherrschten die Edelweißen völlig das Geschehen. Die Abwehr um Sebastian Kolch und Marcus Darmochwal ließ keine einzige Torchance zu. Schon in der ersten Spielminute knallte ein Schuss von Thomas Vollmann an den Pfosten. Aus der Drehung schoss Mark Jonekeit (9.) auf den Kasten und brachte die Edelweißen in Front. Danny Koges (16.) Schuss aus der zweiten Reihe wurde zur Ecke gelenkt. Dann wehrte Herrengosserstedts Keeper einen Schuss von Mannschaftskapitän Marcel Großmann ab. Jonekeit (29.) stand goldrichtig und vollendete zum 0:2. Enrico Mania spielte kurz vor dem Seitenwechsel Vollmann in den Lauf - 0:3. Alles was in der ersten Spielhälfte geklappt hatte, davon war nach dem Wechsel nichts mehr zu erkennen. Arnstedt bettelte regelrecht um einen Gegentreffer. "Da dachten wohl alle, es geht alles im Selbstlauf so weiter. Aber ohne Willen und Kampfgeist geht es nun mal nicht", kommentierte Wendenburg. Folgerichtig das 1:3 durch Michal Husak (65.). Vor dem Kasten nahm Vollmann seinem Gegner nur vier Minuten später den Ball vom Fuß und trifft zum 1:4. Gewühl vor dem Kasten in der 75. Minute.

Drei Spieler konnten nicht klären. Und Jonekeit blieb nur ein Foul, um einen Gegentreffer zu verhindern. Es war sein zweites im Spiel. Für das erste hatte er Gelb gesehen, nun die Ampelkarte. Den fälligen Elfmeter schoss Benjamin Hockbart vorbei. Fünf Minuten vor Schluss traf Husak. "Das war eine grottenschlechte Leistung nach der Halbzeit", war Wendenburg erregt.

Arnstedt: Kurth - Kolch, Mania (63. Braune), Darmochwal, T. Schmidt, Jonekeit, Großmann, Koge, Peinert, Hoffmann (77. Liegmann), Vollmann (83. Bieder)

Doppelpack durch Kropp

Auch Romonta Stedten hat die Auftakthürde gemeistert. Gegen den VfB Imo Merseburg hieß es zu Hause 3:0. Zweimal Martin Kropp (23., 83.) sowie Steven Kolodziezek per Foulelfmeter (51.) hatten an der Kippe für die Treffer gesorgt. Dem Strafstoß vorausgegangen war ein Foul an Christoph Zorn, der, wie die anderen Stedtener auch, eine überaus beherzte Partie ablieferte.

Romonta: Jänicke - Kriegelstein, Rüdiger, Herrmann, Kolodziezek, Meintschel, Zorn (87. Köhler), Böttger, Richter (89. Raase), Kropp, Fischer