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Fußball Fußball: Erster Dreier für Romonta Amsdorf

Von DETLEF LIEDMANN UND THOMAS FRÄSSDORF 16.08.2009, 13:51

WITTENBERG/MZ. - Verbandsligist 1. FC Romonta Amsdorf hat den ersten Punktedreier der Saison geholt.

Bei Vizemeister Grün-Weiß Piesteritz setzten sich die Fußballer von Trainer Thomas Müller 3:1 durch. Müllers wichtigste Erkenntnis: "Die zwei Niederlagen zum Auftakt haben gezeigt, dass man sich davon nicht von seinem Weg abbringen lassen darf. Und jetzt weiß ich eher, wer dem Verein und mir gegenüber loyal ist." Und: "Es waren alle gut, wobei alle aber noch Steigerungsmöglichkeiten haben."

Amsdorf machte von Beginn an Druck und die erste große Chance brachte auch die Führung in der 15. Minute. Nach dem Freistoß von Jan Eberhardt köpfte Mirko Schuhmann den Ball ins Netz. Eberhardt spielte hinter den Spitzen und Marcell Siedler sowie Daniel Stephansky stachen wechselweise wie Nadeln in die Piesteritzer Hintermannschaft. Die Grün-Weißen beschrieb Trainer Müller nach dem Spiel am Samstag als bärenstark.

Nach der Pause hatte zunächst Piesteritz mehr vom Spiel. Doch Amsdorfs Torwart Robert Höllriegel war auf dem Posten, hielt zwei Schüsse, die laut Müller nur ein guter Torwart hält. Nach 65. Minuten belohnte sich Stephansky für seinen engagierten Auftritt. Mit energischem Körpereinsatz behauptete sich und knallte den Ball aus 25 Metern volley ins Dreiangel. Auch Sturmpartner Siedler bekam zehn Minuten später sein Erfolgserlebnis. Aus der eigenen Hälfte war er zu einem Solo gestartet, spielte Wellington, fürwahr kein heuriger Hase, schwindlig und wuchtete den Ball aus 15 Metern ins Netz. Danach war das Spiel offen, wobei sich den Amsdorfer zahlreiche Chancen boten. Doch Siedler, Schuhmann, Eberhardt, Sirko Czarnetzki und Matthias Fengler brachten den Ball nicht an Torhüter Lindemann vorbei. Auch die Piesteritzer hatten noch Chancen, aber nur Wiesegart traf kurz vor Schluss aus dem Gewühl. Am kommenden Wochenende sind die Amsdorfer Fußballer spielfrei.

Amsdorf: Höllriegel - M. Scheibe, Jüttner, Albrecht, Eberhardt, Stephansky (76. Czarnetzki), Mewes, Schuhmann, Siedler (82. Fengler), Schmidt, Teubel (70. Jahn)

Torlos gegen Haldensleben

Torlos indes endete die Partie zwischen dem MSV Eisleben und Haldensleben. Eislebens Trainer Henryk Lihsa sagte: "Mit dem Punkt kann ich gut leben. Es war ein ausgeglichenes Spiel." Beide Mannschaften konnten in der ersten Hälfte je eine große Möglichkeit verbuchen. Wobei die Chance der Gäste aus einer Unachtsamkeit von Michal Durila resultierte. Doch der an diesem Tag gut aufgelegte Eisleber Torwart Maik Schäfer bereinigte die Situation und konnte den Schuss von Patrick Stallmann parieren (10.). Auf Eisleber Seite hatte Vojtech Kriz eine große Torchance (20.). Ebenfalls nach einer Unachtsamkeit in der Haldensleber Abwehr stand er völlig allein vor dem Gästetorwart, hob den Ball jedoch nicht nur über Geisthardt, sondern auch knapp über das Tor.

Auch in der zweiten Halbzeit sollte es ein ausgeglichenes Spiel bleiben und Maik Schäfer, der einen Tag vor dem Spiel Geburtstag hatte, die Null festhalten. So konnte er eine Möglichkeit von Akkermann in der 57. Minute sowie einen Torschuss von Krause in der 63. Minute wiederum mit starken Paraden entschärfen. Glück hatte der MSV in der 70. Spielminute. Nach einer Eingabe in den Strafraum behinderten sich Helmke und Krause gegenseitig vor dem Eisleber Tor. Die junge Eisleber Mannschaft, die spielerisch und kämpferischen auf gutem Verbandsliganiveau agierte, ließ ebenfalls gute Tormöglichkeiten aus. Nach Vorarbeit von Stefan Janke zog Steven Breßler Tor ab (77.). Doch Keeper Geisthardt konnte den Schuss entschärfen und Zöger endgültig klären. Nur eine Minute später flankte Janke in den Strafraum, wo Breßler knapp verfehlte.

MSV Eisleben: Schäfer - Risian, Scharf, Voracek, Janke, Durila, Syrotuk, Plaha, Breßler, Meier, Kriz

Am 22. August, 15 Uhr, spielt der MSV Eisleben in Oschersleben.