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Fußball am Wochenende Fußball am Wochenende: Fülle-Elf trifft auf den Spitzenreiter

18.09.2003, 20:06

Halle/MZ. - Landesliga:
Das Spitzenspiel in der Fußball-Landesliga Süd findet am Sonnabend (15 Uhr) in Bitterfeld statt. Dort trifft die gastgebende Eintracht auf die HFC-Reserve. Dass dieses Spiel ein Highlight ist, verrät der Blick auf die Tabelle. Die durch etliche Ex-HFCer verstärkte Heimelf holte aus vier Spielen vier Siege und steht auf Platz eins. Davon will sich Manfred Fülle, der Trainer der HFC-Reserve, aber nicht beeindrucken lassen: "Wenn jeder an seine Leistungsgrenze geht, fahren wir hin, um zu siegen."

Die daraus resultierenden drei Punkte wären enorm wichtig im Aufstiegskampf. In dem wollen die Klub-Talente bis zum Ende mitreden. Um diesem Ziel näher zu kommen, könnten der Fülle-Elf möglicherweise Marcel Riediger und Marc Gerloff, Rekonvaleszenten der "Ersten", helfen. Beide sind nach Verletzungen wieder einsatzbereit. Außerdem stehen nach ihrem Urlaub mit Robert Schultz und Sven Kitzinger noch zwei erfahrene Alternativen zur Verfügung.

Landesklasse: Wer Wolfgang Tiffert vor Saisonbeginn zu seinen Ansichten über den Saisonverlauf seines Teams in der Landesklasse befragte, musste mit dem Schlimmsten rechnen. Weltuntergangsstimmung war angesagt beim Trainer der ESG. Sein Top-Torjäger Jörg-Uwe Sparenberg, der die Eisenbahner mit 22 Treffern zum Klassenerhalt schoss, hat die Fronten gewechselt. Statt des orangenen Lok-Jerseys trug er nun das grün-weiße des FC Halle-Neustadt. Tiffert sah wegen der "Fahnenflucht" des Studenten erst rot, dann schwarz. "Schwach von Jörg. Schließlich hat er uns versprochen, nachdem wir ihn von seinem missglückten Ausflug zu Motor Halle zurück geholt haben, bei der ESG zu bleiben. Wir werden es schwer haben, die Klasse zu halten."

Zumindest das hat sich aber mittlerweile relativiert. Die Eisenbahner sind bisher das Überraschungs-Team und führen die Tabelle an. Daran soll sich auch nach dem Spiel gegen Wettin (Sonntag / 14 Uhr) nichts ändern. "Nach den Spielen gegen die etwas leichteren Gegner kommen jetzt die Wochen der Wahrheit. Nach Wettin wissen wir, wo wir stehen", glaubt Tiffert.