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Frau sollte "IS"-Rohrbombe nach Deutschland bringen

04.04.2017, 01:00
Landgericht und Amtsgericht in Frankfurt am Main. Foto: Fredrik Von Erichsen/Archiv
Landgericht und Amtsgericht in Frankfurt am Main. Foto: Fredrik Von Erichsen/Archiv dpa

Frankfurt/Main - Weil sie mutmaßlich für die Terrormiliz „Islamischer Staat” eine Rohrbombe nach Deutschland schmuggeln wollte, steht von heute an eine 33 Jahre alte Frau vor dem Landgericht Frankfurt. Die Anklage legt der Ehefrau eines mittlerweile wegen „IS”-Mitgliedschaft verurteilten Straftäters zur Last, von diesem auf dem Flughafen in Ankara den Sprengsatz entgegengenommen zu haben.

Die türkischen Behörden hatten jedoch den Plan vereitelt und die Rohrbombe beschlagnahmt. Obwohl die Tat im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten steht, hat die Staatsanwaltschaft nur Anklage wegen waffenrechtlicher Straftaten erhoben. (dpa/lhe)