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Finale in der Handball-Bezirksliga Finale in der Handball-Bezirksliga: 23:27 - es hat nicht sollen sein

27.04.2003, 13:14

Merseburg/jsch. - So lag für die HSG Naumburg / Stößen am Sonnabend in der Merseburger Rischmühlenhalle sogar der Aufstieg in die Verbandsliga in der Luft. Natürlich war Buna, noch dazu in eigener Halle, Favorit. Die Gäste konnten die Hausherren leider nicht beunruhigen. Im Gegenteil: Die jungen Burgenländer wurden durch das schnelle 0:3 erheblich unter Druck gesetzt. So schafften sie es nicht, ihre Nervosität abzulegen. Zudem gab es eine hohe Fehlerquote im Abspiel; auf diese Weise kamen insgesamt immerhin sieben Gegentreffer zustande. Beim Pausenpfiff lagen die Schkopauer mit 14:10 vorn. Unmittelbar nach Wiederanpfiff enteilte Buna gar auf 17:11. Da glaubten wohl viele der 150 mitgereisten Fans, den Gästen drohe der Untergang. Doch die HSG fing sich wieder und setzte energisch nach. Da die Würfe jetzt exakter waren, schaffte es die Kombination, nach 50 Minuten auf 19:20 heranzukommen. Das rasante Spiel stand auf des Messers Schneide. Doch gerade in dieser wichtigen Phase verfehlten die Gäste selbst bei besten Gelegenheiten mehrfach das gegnerische Tor. Die Buna-Sieben verteidigte bis kurz vor dem Schluss mit viel Glück eine knappe Führung (24:22). Zwei weitere Fehler der Burgenländer nutzten die Hausherren resolut und siegten am Ende verdient mit 27:23. Durch diesen Erfolg sicherten sich die Schkopauer nach einjähriger Abwesenheit die Rückkehr in die Verbandsliga, wozu ihnen das HSG-Team fair gratulierte.

Auch wenn die Aktiven der Kombination mit ihren Trainern Mario Schiech und Frank Dunker etwas enttäuscht waren, braucht sich die Mannschaft nicht zu verstecken. Die beiden Übungsleiter haben ein sehr gutes Team geformt, das als Bezirksliga-Aufsteiger eine überzeugende Saison gespielt hat.

Naumburg / Stößen: Thomas Seelig, Olaf Bittersohl; Christian Laue 6, Tino Andrae 5, Tobias Seyfarth 3, Martin Laue 2, Jochen Gotter 2, Bodo Kleber 2, Steffen Quarg 2, Jens Kleber 1, Alexander Bartholomäi, Stephan Schreiber.