FC Energie Cottbus FC Energie Cottbus: Ex-Präsident Dieter Krein räumt Fehler ein

Cottbus/dpa. - Man habe sich leider auf «Scharlatane», eingelassen. «Und man musskonstatieren, dass dem damaligen Präsidium die finanzielleUnterstützung ganz bestimmter Leute versagt geblieben ist. Aber dassoll keine Schuldzuweisung sein. Wenn in einer solchen kritischenSituation jemand kommt und Geld zur Verfügung stellt, ist es normal,dass er anschließend eine neue Linie vorgibt», fügte Krein hinzu.
Krein hofft weiter auf die Rückkehr des FC Energie in dieBundesliga. «Es wäre der Lohn für die fleißige Arbeit allerBeteiligten», sagte Krein, der vor einem halben Jahr zurückgetretenwar. «Aber ich warne vor Euphorie: Der finanzielle Unterschiedzwischen der 1. und 2. Bundesliga hat sich dramatisch vergrößert».Sollte der zweite Aufstieg nach 2000 gelingen, dürfe niemandenttäuscht sein, wenn es mit den Siegen nicht so locker weitergehtwie in der 2. Liga. «Trotzdem hoffe ich natürlich auf den Aufstieg.Ich sage aber auch ganz klar: Vorrang hat langfristig, die 2. Liga zusichern», erklärte Krein.
Vor allem lobte Krein den Trainer. «Die Arbeit von Petrik Sanderzahlt sich jedenfalls aus. Die Entscheidung des damaligen Präsidiumsunter meiner Führung, ihn zum Team-Manager und Mann für die Zukunftzu machen, war also nicht so falsch. Er hat mit viel persönlichemEngagement eindrucksvoll den Sprung vom Assistenten zum Chefgeschafft. Das gesamte Trainerteam funktioniert sehr gut.»
Zu seinem langjährigen Weggefährten Eduard Geyer ist seit dessenTrainer-Engagement in Dubai der Kontakt abgebrochen. Mit demausgemusterten Ex-Manager Klaus Stabach habe er jede Woche Kontakt.«Diesen Abgang hat er nicht verdient. Er gehört wegen seiner 40-jährigen Verdienste einfach zu Energie Cottbus.»