Extra Extra: Tipps zum Besuch einer Musterhausausstellung
Am besten, man nimmt sich drei Besuche vor.
Den ersten, um sich einen groben Überblick zu verschaffen. Hier sollte man sich klar werden: Welche Bauweise? Holzfassade oder Putz? Mit Erkern? Mit Pult- oder Satteldach? Grundsätzliche Fragen sollten vor dem zweiten Besuch geklärt sein. Wie sieht es mit der Finanzkraft aus? Wie groß ist der Platzbedarf? Welche Nutzung ist für das Haus vorgesehen?
Der zweite Besuch dient der eingehenderen Information. Wie möchte man seinen Grundriss gestalten, damit er für die eigene Familie alltagstauglich ist? Soll es ein offener oder geschlossener Küchen-/Essbereich sein? Bleibt es bei der klassischen Einteilung „unten wohnen und oben schlafen“? Wie möchte ich meine Haus- und Heiztechnik gestalten? Weil man sich nicht alles merken kann, ist es sinnvoll, sich von den Firmen, deren Häuser gut gefallen haben, umfangreiches Prospektmaterial mitzunehmen. Nach dem zweiten Besuch nehmen die eigenen Vorstellungen langsam konkrete Formen an und auch der Kreis der potenziellen Hersteller dürfte kleiner geworden sein.
Beim dritten Besuch sollte man mit dem jeweiligen Fachberater im Musterhaus einen Termin vereinbaren, um letzte Details abzufragen und sich erste Angebote einzuholen. Dann sollten bereits klare Vorstellungen über den Grundriss und sichere Daten über den Finanzierungsrahmen auf dem Tisch liegen. Vergleichbar sind Angebote nur, wenn ihnen eine ausführliche Bau- und Leistungsbeschreibung beiliegt, die man Punkt für Punkt durchgehen muss. Werden diese Tipps beachtet, machen die Ausstellungsbesuche Spaß und die zukünftige Bauherrenfamilie ist optimal vorbereitet.