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Erotische Fotografie Erotische Fotografie: Nackte Haut in Ferropolis

Von Diana Dünschel 17.03.2004, 21:14

Teutschenthal/MZ. - Der Mann, der hier den Auslöser betätigt hat, heißt Sven Köcke, ist 25 Jahre alt und Teutschenthaler. Das Wissen für sein Hobby brachte sich der gelernte Kfz-Mechaniker in den vergangenen fünf Jahren selbst bei. Relativ schnell konzentrierte er sich auf Porträts. Über eine Anzeige lernte der frühere Leistungssportler sein erstes Akt-Modell kennen. Mit der jungen Leipzigerin habe er sich gleich gut verstanden, meint Sven Köcke.

"Bei den ersten Aufnahmen gab es viel Verschleiß und einige Reinfälle", erzählt der Bundeswehrsoldat von den Anfangsschwierigkeiten. Schließlich war das heimische Studio auch Marke Eigenbau. Doch der Teutschenthaler schaffte es, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Auch in Zukunft möchte der begeisterte Mountainbiker und Läufer in Schwarz-Weiß fotografieren, "weil man dann in die Bilder mehr hineinfantasieren kann". Bei den erotischen Aufnahmen komme es ihm auf ästhetische Einblicke an, fügt der 25-Jährige hinzu, der besonders die Arbeit des österreichischen Fotografen Andreas H. Bitesnich bewundert.

Mit Kamera und Modell nach Ferropolis zu fahren, diese Idee kam ihm spontan nach einem Besuch in der Baggerstadt. Probleme gab es nicht. "Die Leute haben uns höchstens neugierig zugeschaut." So entstanden Fotos, an denen ihn "der Kontrast zwischen weiblichem Körper und hartem Stahl" besonders reizt. Das würde der Autodidakt gern wiederholen und hat schon einen passenden Ort gefunden: ein Eisenwerk bei Duisburg.

Seine erste Ausstellung, bei der ihn besonders Bibliotheks-Mitarbeiter Reinhard Matthei unterstützte, hat Sven Köcke viel positive Resonanz und wichtige Kontakte zu anderen Fotografen und interessierten Modells eingebracht. Nun möchte er seine Vielseitigkeit unter Beweis stellen: "Bei der nächsten Schau präsentiere ich Porträts."

Weitere Aufnahmen im Internet unter der Adresse: www.blackphoto-galerie.de