Entscheidung über Versenkung von K+S-Abwasser
Kassel - Bis Ende des Jahres 2021 will der nordhessische Düngemittel- und Salzproduzent K+S sein Abwasser im Boden versenken - die lang erwartete Entscheidung über den Antrag des Konzerns will das Regierungspräsidium Kassel heute bekanntgeben. Zuletzt hatte die Behörde nur eine befristete Genehmigung mit Einschränkungen erteilt, die nun zum Jahresende ausläuft. K+S musste im Lauf des Jahres immer wieder die Produktion einschränken, Kurzarbeit war die Folge. Denn auch mit dem zweiten Entsorgungsweg, dem Fluss Werra, gab es Probleme wegen Niedrigwassers. Beim Abbau von Kali entstehen große Mengen salzhaltigen Abwassers. Den Behörden geht es um die Grund- und Trinkwassersicherheit in der Region. (dpa/lhe)