Eishockey Eishockey: Hamburg Freezers bleiben weiter im Pech

Hamburg/dpa. - Die Hamburg Freezers werden in der DeutschenEishockey-Liga (DEL) weiter von einem außergewöhnlichenVerletzungspech verfolgt. Vor dem Heimspiel am Dienstag gegen dieKassel Huskies verletzte sich Torhüter Tobias Güttner (23) erneut imTraining am Knie. Die Hanseaten reagierten sofort und nahmen von denEisbären Berlin Juniors den erst 18-jährigen Sebastian Stefaniszinunter Vertrag. Gegen die Hessen sollte Roland Schröder (30) ausBraunlage, dessen vierwöchiger Vertrag erst am Montag notgedrungenverlängert wurde, das Tor der Hamburger hüten. Stefaniszin ist seinErsatzmann. «Unser Pech kann man nicht mehr beschreiben. Wir habeneinfach die Seuche», sagte Freezers-Trainer Mike Schmidt.
Am vergangenen Freitag hatte sich der tschechische StartorwartRoman Cechmanek (34), der von den «Gefrierschränken» angesichtsdreier verletzter Torleute erst am 8. November 2005 unter Vertraggenommen worden war, einen Innenbandanriss im Knie zugezogen. DerOlympiasieger von 1998 fällt rund drei Wochen aus und fehlt denHamburgern in mindestens neun DEL-Spielen.
Die «schwarze Serie» der Freezers mit seinen verletzten Torhüternbegann am 29. Oktober 2005, als sich Stammtorhüter Boris Rousson (34)einen Kreuzbandriss zuzog. Nur wenige Tage später fielen auch nochdessen Stellvertreter Steffen Karg (Muskelriss) und Tobias Güttneraus. Güttner wurde erst vor wenigen Tagen wieder gesund und kam amSonntag bei der 2:4-Niederlage in Iserlohn zum Einsatz. Zwischendurchhalf auch noch der 19-jährige Youri Ziffzer von den Eisbären Berlinbei den Hamburgern leihweise aus und stand Anfang November bei denbeiden Siegen gegen Ingolstadt und in Kassel zwischen den Pfosten.