Drei Fragen an Dick Advocaat

Hamburg/dpa. - Der Niederländer Dick Advocaat führte Südkorea als Trainer zur WM in Deutschland. Im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur spricht er über Hoffnungen und Favoriten.

dpa: Was erwarten Sie von der WM?

Advocaat: «Die Erwartungen sind sehr hoch. Doch wir haben in der Vergangenheit gezeigt, dass wir einiges erreichen können. Es ist eine schwierige Gruppe mit Frankreich, Togo und der Schweiz. Aber wir sind dazu im Stande, zumindest die zweite Runde zu erreichen. Und von diesem Moment an ist alles möglich.»

dpa: Was sind Ihre stärksten Erinnerungen an bisherige WM-Turniere?

Advocaat: «1994 als Trainer der Niederlande in Amerika. Für mich war es das erste große Turnier. Woran ich mich insbesondere erinnere, war das heiße Wetter während des Turniers mit Temperaturen zwischen 30 und 40 Grad (Celsius).»

dpa: Wer ist ihr Favorit bei der WM in Deutschland?

Advocaat: «Ich denke, auf individueller Seite ist es Brasilien, der Titelverteidiger. Das bedeutet nicht automatisch, dass sie Champion werden, weil zahlreiche Faktoren bei einem Turnier eine Rolle spielen: Glück, die Form und wie müde die Spieler nach der langen Saison sind. (dpa)