Die Maskottchen aller Olympischen Sommerspiele
Berlin/dpa. - Bei den Winterspielen 1968 in Grenoble gab es erstmals ein offizielles Maskottchen: Schuss, ein stilisierter Skifahrer, läutete die Ära der Symbol-Figuren ein. Seitdem gehören Maskottchen zu allen Sommer- und Winterspielen.
Aber auch bei den Welt- und Europameisterschaften im Fußball und in der Leichtathletik sollen sie zur Werbung und als Erkennungszeichen der jeweiligen Veranstaltung dienen. Das erste Maskottchen bei Sommerspielen war 1972 in München der Dackel Waldi.
Die Maskottchen der Sommerspiele:
1972 in München: Waldi, ein Dackel
1976 in Montreal: Amik, ein Biber
1980 in Moskau: Mischa, ein junger Bär
1984 in Los Angeles: Sam the Eagle, das Symbol der USA: Ein Weißkopfseeadler
1988 in Seoul: Hodori und Hosuni, zwei Tiger
1992 in Barcelona: Cobi, ein stilisierter Hund
1996 in Atlanta: Izzy, eine abstrakte Figur
2000 in Sydney: Olly, ein Kookaburra-Vogel Syd, ein Schnabeltier Millie, ein Ameisenigel
2004 in Athen: Athena und Phevos, Schwester und Bruder, die antiken Puppen nachempfunden waren
2008 in Peking: Die Fuwa, ein Gruppe aus fünf Figuren, deren Namen von «Beijing huanying ni» - Peking heißt Dich willkommen - abgeleitet sind: Beibei, ein Fisch; Jingjing, ein Panda; Huanhuan, das Olympische Feuer; Yingying, eine tibetische Antilope und Nini, eine Schwalbe
2012 in London: Wenlock, eine futuristische einäugige Figur. Der Name Wenlock steht in engem Zusammenhang mit den Olympischen Spielen. In Much Wenlock, einem Ort in der englischen Grafschaft Shropshire, gab es ab 1850 eine Sportveranstaltung, die Pierre de Coubertin bei der Wiederbelebung der Olympischen Spiele inspiriert haben soll.