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Die Chronologie der Münchner Olympiabewerbung für 2018

16.07.2008, 14:39

München/dpa. - 29. 4.2004: Auf seiner weltumspannenden Reise zu den Sommerspielen 2004 in Athen kehrt das Olympische Feuer nach München zurück. Neue Olympia-Träume werden in der Stadt der Sommerspiele 1972 wach. «Wenn man uns fragt, ob wir kandidieren wollen: Selbstverständlich», erklärt Oberbürgermeister Christian Ude.

18. 2.2005: Bei einem olympischen Gipfel in Berlin wird entschieden, dass es für die Winterspiele 2014 keine deutsche Bewerbung mit München geben wird. In das Münchner Konzept waren die Wintersportzentren Garmisch, Ruhpolding, Inzell und Königssee integriert.

5. 7.2007: Unmittelbar nach der IOC-Entscheidung für Sotschi 2014 unternimmt Münchens OB Ude einen neuen Bewerbungsvorstoß für 2018. «Wir sind bestens aufgestellt.» Auch für DOSB- Präsident Thomas Bach hat sich nach der Niederlage von Salzburg «die Tür für Spiele in den Alpen» geöffnet.

18. 7.2007: IOC-Präsident Jacques Rogge ermuntert bei einer Stippvisite in München den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) zu einer Olympia-Bewerbung. «Jede deutsche Bewerbung wäre eine starke», sagt Rogge.

24. 7.2007: Der Deutsche Olympische Sportbund gibt in Frankfurt eine Absichtserklärung für eine Münchner Kandidatur ab. Den Ambitionen von Berlin und Hamburg für Sommerspiele 2016 oder 2020 wird «einstimmig» eine Absage erteilt.

22.10.2007: Das DOSB-Präsidium verabschiedet die für 600 000 Euro erstellte Machbarkeitsstudie Münchens. Es sieht kompakte Spiele in München, Garmisch und am Königssee vor.

8.12.2007: Einstimmig votiert die DOSB-Mitgliederversammlung in Hamburg für eine Kandidatur Münchens. «Wir setzen nicht auf Platz, sondern auf Sieg», sagt Münchens OB Ude. Die Bewerbungskosten sollen 30 Millionen Euro betragen.

15. 7.2008: Die Bewerbergesellschaft München 2018 GmbH kommt in München zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. DOSB-Präsident Thomas Bach wird Vorsitzender, OB Ude Stellvertreter. Zum Geschäftsführer wird der Chef des Münchner Olympiaparks, Wilfrid Spronk, berufen.