Bouffier: Zuhause gibt es keinen roten Teppich ausgelegt

Bad Vilbel - Der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) wird von seiner Familie immer wieder geerdet. «Ich bekomme zuhause nicht den roten Teppich ausgelegt», sagte der Politiker in einem Doppelinterview mit seiner Ehefrau Ursula dem Radiosender FFH. Wenn er etwa von einem langen Arbeitstag nach Hause komme, müsse er sich den Sprudel immer noch selbst aus der Garage holen. Seine Frau sage dann oft: «Pass mal auf, du bist hier nicht im Ministerium, und außerdem tut's dir auch gut, wenn du dich mal bewegst.» Das Paar ist seit knapp 28 Jahren verheiratet und hat zwei Söhne (24 und 26 Jahre).
Ursula Bouffier weise ihren Mann auch immer wieder auf gesellschaftliche Probleme hin: «Ich sage oft scherzhaft zu meinem Mann: Ich bin das Volk.» Von seinen politisch engagierten Kindern, Neffen und seiner Schwester erhält Bouffier ebenfalls Ratschläge. Sie würden ihm gelegentlich erklären, «wie die alte Tante CDU mal in Schwung gebracht werden muss». (dpa/lhe)