Basketball Basketball: Wölfe vor Jagd im fremden Revier
Halle/MZ/mape. - Diesmal geht es zum unbequemen Kontrahenten nach Rhöndorf ins schöne Rheinland. Von den dortigen Sehenswürdigkeiten dürften die Schützlinge von MBC-Trainer Uwe Sauer allerdings kaum etwas mitbekommen, denn die volle Konzentration liegt auf der Begegnung mit den punktgleich, aber einen Rang vor den Mitteldeutschen rangierenden Dragons. Wie schwer das Spiel werden könnte, zeigt schon das Hinrunden-Resultat von 89:82.
Mit dem neuen Guard Will Chavis sowie Center-Neuzugang Lars Buss sowie einer weiteren Woche gemeinsamen Trainings sind die Gäste nach Lage der Dinge aber keinesfalls chancenlos. Bei einem Sieg würde der MBC mindestens auf Rang fünf vorrücken.
Auf die Reserve des MBC wartet am Samstag die vielleicht wichtigste Partie der verbleibenden Runden in der 1. Regionalliga. Die Reserve-Wölfe gastieren beim seit dem eigenen Erfolg über Rostock nunmehrigen Tabellenletzten MTV Itzehoe. Auch wenn die personelle Situation weiter sehr angespannt ist, wollen die Schützlinge des Trainergespanns Tomas Grepl / Cornell Kairies im Norden unbedingt einen Sieg einfahren, denn dann dürfte der Klassenerhalt noch aus eigener Kraft zu schaffen sein.
Wenn Leistungsträger wie Frieder Diestelhorst und Ralph Schirmer sowie Neuzugang Johnnie Gilbert ihre Bestform abrufen, sollte ein voller Erfolg trotz zweier Amerikaner im Team der Schleswig-Holsteiner auch im Bereich des Möglichen liegen. Gewarnt sind die Wölfe in jedem Fall, verlor Itzehohe seine letzte Partie daheim gegen den Tabellen-Zweiten UBC Hannover schließlich nur mit 94:107.
In der Oberliga der Männer absolvieren die beiden halleschen Vertreter ihren Start ins neue Jahr am Sonnabend zeitgleich. Der USV empfängt als amtierender Tabellendritter den Siebten BG Bitterfeld-Sandersdorf-Wolfen 06 II (19 Uhr, Weinberg). Mit einem Sieg könnten die Studenten wieder auf den zweiten Rang vorrutschen, wenn Stadtkontrahent und Ligaprimus Hallescher SC 96 sein schweres Spiel beim Zweiten Baskets Wolmirstedt gewinnt. Von der Papierform sind beide Teams aus der Saalestadt zwar Favorit, doch auf die leichte Schulter dürfen sie ihre Gegner keinesfalls nehmen.
