5. Turnier um den Unstrutpokal 5. Turnier um den Unstrutpokal: Wird Kalbsriether Siegesserie gestoppt?
Artern/MZ. - Ein Quintett wird die Traditionsveranstaltung, die von Reiner Ziegfeld und Otto Puplick nach einer langen Zeit des Vergessens 1997 wieder mit Leben erfüllt wurde, nutzen, um sich den letzten Feinschliff für die anstehende Saison zu holen. Auch wenn die Vereine nahezu übereinstimmend betonen, dass sie das Turnier nicht überbewerten wollen, ist eine gewisse Brisanz nicht zu leugnen.
Immerhin geht es um das Prestige. Und ein Erfolg bei diesem Kräftemessen könnte dem Selbstbewusstsein im Hinblick auf die Saison einen nicht unerheblichen Schub verleihen. Zumindest wird es nach den zehn Partien (jeweils zweimal 15 Minuten) einen gerechten Gewinner geben. Schließlich spielen Roßleben, Wiehe, Bottendorf, Kalbsrieth und Artern alle gegeneinander. Der genaue Ablaufplan wird ab 9.45 Uhr ausgelost. Die Turnierleitung liegt übrigens in den Händen der Arterner Leistungsmitglieder Eckart Kramer, Steffen Krauspe, Andreas Werner und Karl-Heinz Vogt. Die Eintrittspreise differieren zwischen zwei und vier Mark. Einen Favoriten aus dem Fünferfeld zu bestimmen, fällt schwer. Titelverteidiger Kalbsrieth hat sich vor der neuen Saison nicht ver stärkt und setzt auf seinen bewährten Kader. Der SV Kali Roßleben als Landesklasse-Absteiger hat bei seinem Personal einen Umbruch vollzogen. Trainer Peter Lottermoser sucht nach wie vor nach der besten Formation. In den Testspielen gegen Nebra II und Bottendorf offenbarte der SVK Abstimmungsschwächen in der Deckung und zeigte im Angriff zu wenig Durchschlagskraft.
Der dritte Bezirksligist in diesem Bunde ist Gastgeber Artern. Auch hier hat sich der Kader kaum verändert, so dass die Kyffhäuserligisten Wiehe und Bottendorf die Salinestädter mit ihren Stärken und Schwächen aus der vergangenen Kyffhäuserliga-Saison noch gut einschätzen können. Ein Geheimtipp ist zweifellos Bottendorf. Die Blau-Weißen unterstrichen in den letzten Vorbereitungsspielen teilweise ihre Klasse, auch wenn Trainer Jörg Halle am Rande teilweise die Haare zu Berge standen.