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1. Ringer-Bundesliga 1. Ringer-Bundesliga: HML-Riege ohne eine Atempause

Von Andreas Löffler 25.10.2002, 18:28

Halle/MZ. - Auch nach dem immens wichtigen Heimsieg gegen den KSV Witten vor Wochenfrist bleibt den Erstbundesliga-Ringern der RWG Halle-Merseburg-Leuna keine Zeit zum Ausruhen. Zum Abschluss der Hinrunde sind die HML-Mattenkämpfer am Samstag (19.30 Uhr) bei der KG Greiz/Mohlsdorf, einem weiteren Aspiranten für einen der Play-off-Ränge, gefordert.

"Ich erwarte ein ähnlich enges Duell wie gegen Witten. Von der Papierform her läuft es wieder auf je fünf Einzelsiege für uns und den Gegner hinaus, so dass die Höhe der erzielten Erfolge über den Ausgang entscheiden wird", schätzt Coach Rainer Kamm vorab ein. Die Vorteile seiner Schützlinge dürften dabei eher in den oberen Gewichtsklassen liegen. So traut er dem Brüderpaar Hans (84 Kilo) und Jörg Gstöttner (96) gegen ihre Greizer Kontrahenten ebenso mehr oder minder deutliche Erfolge zu wie seinem Superschwergewichtler Sven Thiele gegen Rene Schiekel. "Schiekel ist als Deutscher Ex-Meister und Greco-Spezi gewiss kein zu unterschätzender Mann, doch Sven kommt immer besser in Schwung und sollte die Oberhand behalten", so der Trainer. Kniffliger ist die Lage in den unteren Gewichtslimits. Mit dem Spanier Sanchez hat Greiz einen starken Fliegengewichtler im Aufgebot, "wobei aber abzuwarten bleibt, ob sie ihn auch tatsächlich ,einfliegen'" (Kamm). Von vornherein nur auf "Schadensbegrenzung" aus sein dürfte Enrico Berg in seinem Freistil-Kampf gegen den Greizer 66-Kilo-Mann Evgeny Buslovych. Der Ukrainer holte bei Olympia 2000 in Sydney die Silbermedaille.