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1. Bundesliga 1. Bundesliga: 2:0-Sieg nützt nichts mehr

Von Dietmar Fuchs 27.04.2002, 15:35
Die Kölner Alexander Voigt (l.) und Torschütze
Die Kölner Alexander Voigt (l.) und Torschütze dpa

Köln/dpa. - Die Kölner begannen vor 30 000 Zuschauern in der ausverkauftenBaustelle des Müngersdorfer Stadions mit viel Druck. Kapitän DirkLottner (13.) sowie Miroslav Baranek und Markus Todt (beide 15.)vergaben schon in der Anfangsphase vielversprechende Möglichkeitenzur Führung. Die in den ersten 45 Minuten überaus harmlosenFreiburger schockten die Gastgeber allerdings in der 19. Minute, alsein Kopfball von Stefan Müller an der Latte landete. Sieben Minutenspäter wurden die Bemühungen der «Geißböcke»belohnt. Cullmann trafnach einer Lottner-Ecke per Kopf zu seinem ersten Saisontreffer.

Freiburg, das gegenüber dem 3:1 gegen Kaiserslautern nur mit einerÄnderung antrat, deutete in der zweiten Spielhälfte an, dass sich dieMannschaft nicht einfach in ihr Schicksal ergeben wollte. Dochzunächst hatten noch einmal die Kölner die Chance zum 2:0, alsBoubacar Diarra in der 51. Minute fast ein Eigentor erzielte. Danachversuchten die Breisgauer, ihre vage Chance beim Schopf zu packen.Innerhalb von zwei Minuten bot sich Lars Hermel und demeingewechselten Florian Bruns die Möglichkeit zum Ausgleich.

Die Südbadener, die erstmals 1997 abgestiegen waren, drängten denFC in den zweiten 45 Minuten fast nur noch in dessen Hälfte, dasFehlen von vier verletzten Stammspielern war den Schützlingen vonTrainer Finke in dieser Phase nicht anzumerken. Dem drohendenAusgleich versuchte FC-Trainer Funkel mit einer verstärkten Offensivezu begegnen: Er brachte in der 63. Minute Matthias Scherz und in der71. Markus Kreuz.

Scherz hatte auch 20 Minuten vor dem Abpfiff bei einem Kopfball,der nur knapp am Freiburger Gehäuse vorbei strich, eine guteMöglichkeit, auf 2:0 zu erhöhen. Doch in diesem Moment war von großemAufbäumen bei beiden Teams nichts zu verspüren. Der Zwischenstand ausNürnberg lähmte zusehends die Aktionen und auch die anfangs nocheuphorischen Zuschauer.