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Paris-Roubaix Schikane vor Arenberg-Passage soll Radprofis bremsen

Beim Radklassiker Paris-Roubaix ist die Kopfsteinpflaster-Passage im Wald von Arenberg berühmt und berüchtigt. Eine Schikane soll nun Schlimmeres verhindern.

Von dpa Aktualisiert: 02.04.2024, 19:35
Die Kopfsteinpflaster-Passage im Wald von Arenberg.
Die Kopfsteinpflaster-Passage im Wald von Arenberg. Dirk Waem/Belga/dpa

Paris - Aufgrund des schlechten Wetters in Nordfrankreich soll am Sonntag beim 121. Frühjahrsklassiker Paris-Roubaix kurz vor dem gefürchteten Wald von Arenberg eine Schikane eingebaut werden. Mit dieser Maßnahme, die von der Fahrer-Vereinigung CPA gewünscht wurde, soll die Geschwindigkeit der Radprofis vor der schweren und gefährlichen Kopfsteinpflaster-Passage abgebremst werden.

Gewöhnlich fahren die Fahrer mit einer Geschwindigkeit von rund 60 km/h in den Pavé-Sektor, durch die Schikane könnte das Tempo auf gut 35 km/h reduziert werden. Allerdings drohen auch dann Stürze, wenn das Feld abrupt abgebremst wird, zumal kurz vor der Arenberg-Passage stets heftige Positionskämpfe im Feld stattfinden. Renndirektor Thierry Gouvenou hat Gespräche mit den lokalen Behörden zur Umsetzung aufgenommen.

Das Kopfsteinpflaster-Stück durch den Wald, wo sich Klassiker-König Johan Museeuw 1998 die Kniescheibe brach, ist 2,3 Kilometer lang und weist mit fünf Sternen den höchsten Schwierigkeitsgrad auf.