Basketball LeBron James schreibt schon wieder NBA-Geschichte
Lakers-Superstar LeBron James ist 40 Jahre alt, wird noch in diesem Jahr 41 - und ist nun offiziell in seiner 23. NBA-Saison am Ball. Das gab es noch nie.

Los Angeles - LeBron James hat sein NBA-Comeback gegeben und damit als erster Spieler überhaupt seine 23. Saison in der besten Basketball-Liga der Welt eingeläutet. Der 40-Jährige stand nur einen Tag nach seinem ersten Mannschaftstraining mit den Lakers in der Startformation gegen die Utah Jazz. Viele Beobachter hatten sein Comeback eigentlich erst beim nächsten Spiel am Sonntag in Salt Lake City erwartet - nach zusätzlichen Trainingseinheiten.
Beim 140:126 spielte James 30 Minuten und verbuchte in dieser Zeit elf Punkte und zwölf Vorlagen. Er hat nun seit dem 6. Januar 2007 immer zweistellig gepunktet - in 1293 Partien in Serie. Mit seinen zwei Dreiern in der ersten Halbzeit zog er in der Bestenliste der Drei-Punkte-Werfer an Reggie Miller vorbei auf Rang sechs.
Ischias sorgte für James Zwangspause
Die vorausgehenden 14 Partien und die komplette Saisonvorbereitung hatte der Superstar wegen Ischias-Beschwerden verpasst - also Schmerzen im unteren Rücken, die in die Beine ausstrahlen. Vergangene Woche nahm der erfolgreichste Punktesammler der Liga-Geschichte dann im Ausbildungsteam der Lakers das Mannschaftstraining auf. Am Montag trainierte er erstmals an der Seite von Luka Doncic, Austin Reaves und den Neuzugängen um Deandre Ayton.
Ohne James hatten die Lakers zehn Siege geholt und sich eine gute Position in der Western Conference erarbeitet. Sein ältester Sohn Bronny James stand dabei in zwei Partien in der Startformation. Gegen die Jazz kam er am Schluss zum Einsatz und erzielte drei Punkte.
Zwei Deutsche treffen zweistellig
Vor dem Spiel der Lakers hatten die Orlando Magic durch eine starke Mannschaftsleistung die Golden State Warriors besiegt. Beim 121:113 kamen sechs Orlando-Profis auf mindestens 13 Punkte, darunter die Europameister Franz Wagner (18) und Tristan da Silva (15). Die 34 Zähler von Gegenspieler Stephen Curry und 33 Punkte von Jimmy Butler waren zu wenig für Golden State.