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Reaktionen zum 1:1 in Wolfsburg Reaktionen zum 1:1 in Wolfsburg: Hasenhüttl: "Wir gehen etwas auf dem Zahnfleisch"

Von Martin Henkel und Ullrich Kroemer 12.12.2017, 21:07

Wolfsburg - Trainer Ralph Hasenhüttl jubelte beim Abpfiff. Und angesichts der Vielzahl der Wolfsburger Chancen waren auch RB Leipzigs Spieler zufrieden mit dem 1:1 (1:0) beim VfL Wolfsburg. Die Reaktionen zum Spiel.

Ralph Hasenhüttl (Trainer RB Leipzig): „Wir haben 75 Minuten ein hervorragendes Spiel gemacht. Wir waren gut im Pressing, sehr zielstrebig nach vorn. Aber es ist zu wenig dabei herausgekommen. Wir belohnen uns gerade zu wenig. Es war allerdings unser 24. Spiel in diesem Jahr, wir gehen etwas auf dem Zahnfleisch. Es ist also nicht überraschend, dass wir zu wenige Tore machen. Nach 75 Minuten hätte ich gesagt, der eine Punkt ist zu wenig. Nach 90 Minuten sage ich, wir sind glücklich über den einen Punkt.“

Martin Schmidt (Trainer VfL Wolfsburg): „Wir haben uns die ersten 75 Minuten sehr schwer getan, RB hat uns kaum Luft gelassen. Trotzdem haben wir es eine Halbzeit lang verteidigen können. Sie können mir glauben, dass das gegen RB mit diesen Laufwerten sehr, sehr schwer ist. In der 2. Halbzeit hat man gesehen, dass wir Qualität nach vorn haben. Dass wir nicht das Siegtor geschossen haben, ist kaum zu glauben. Aber die Punkteteilung ist gerecht.“

Diego Demme (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Peter Gulacsi hat in der Schlussphase sensationell gehalten. Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, gerade wenn man die letzte Szene sieht, als Pete dreimal hält. In der ersten Hälfte hatten wir das Spiel im Griff. Wolfsburg kommt einmal nach vorn und kriegt einen Elfmeter, dann laufen wir die ganze Zeit an. Da müssen wir uns bisschen cleverer anstellen in der Box. Zum Glück belohnen wir uns, dass wir den Punkt holen.”

Kevin Kampl (Mittelfeldspieler RB Leipzig): „Wir hätten mehr Tore schießen können, leider haben wir uns nicht mit einem weiteren Treffer belohnt. Aber wir haben eine gute Auswärtsleistung gebracht. Auch wenn wir jetzt vier Spiele auswärts nicht gewonnen haben – dafür, dass wir so eine junge Mannschaft und das erste Mal englische Woche haben, machen wir das überragend.”

Peter Gulacsi (Torhüter RB Leipzig): „Es war für einen Torhüter ein ganz komisches Spiel. 70 Minuten lang habe ich kaum einen Ball berührt, und dann in den letzten 20 Minuten war es bisschen heftig in unserem Strafraum. Mit Glück nehmen wir dann einen Punkt mit, aber vorher war es richtig gut, aber wir hätten effektiver im Sechzehner sein können. Wolfsburg wollte den Sieg zu Hause behalten und hat nochmal eine Schippe draufgelegt. Vielleicht konnten wir am Ende nicht mehr. Das war unser drittes Spiel in sechs Tagen. Das ist schon anstrengend. Dass ich heute Kapitän war, ist auch ein Zeichen dafür, dass meine Leistungen in den vergangenen Monaten gut waren. Ein schönes Gefühl, aber nicht mehr.”

(mz)