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Eishockey Eishockey: Letzter Auftritt der kleinen Saale Bulls

20.03.2013, 21:34
Lara Fischer
Lara Fischer E. Schulz Lizenz

HALLE/MZ/GS/MR - Ein Finaleinzug wäre eine gelungene Abschiedsvorstellung für das in den letzten Jahren vom Trainer Alexander Rusch zusammengestellte Team der kleinen Saale Bulls, das in dieser Besetzung nie wieder zusammenspielen wird. Frauen-Nationalspielerin Lara Fischer wechselt endgültig zur Frauen-Bundesligamannschaft vom OSC Berlin, Julian Tischendorf wird künftig für Crimmitschau in der Jugend-Bundesliga spielen und Phil Miethling in der Schüler-Bundesliga in Weißwasser. Beim diesjährigen Ramada-Cup geht also auch ein Stück Nachwuchs-Geschichte vom Eishockey in Halle zu Ende.

Morgen ist das Abschlusstraining der kleinen Saale Bulls. Turnierauftakt ist am Freitag bereits um 10 Uhr gegen den Stuttgarter EC. Die offizielle Eröffnungsfeier ist dann ab 19.30 Uhr in der Volksbank-Arena, unter anderem mit einem Musikfeuerwerk.

Erfahrungsgemäß 500 bis 800 Zuschauer werden dazu erwartet. Die bekommen dann im Anschluss an die Eröffnung auch den zweiten Auftritt der Saale Bulls gegen Österreichs Vertreter Feldkirch zu sehen. Halles weitere Vorrundengegner sind am Sonnabend die SG Selb/Bayreuth und der EHC Freiburg. In der Gruppe B spielen der ESC Hassfurt, EV Fürstenfeldbruck, ESV Türkheim, der EHC Bern 96 und der Top-Favorit Iserlohn.

Am Sonntag gibt es schließlich ab 13 Uhr die Finalrunden. Da wollen die kleinen Saale Bulls noch im Rennen sein.

Fast 60 Helfer sorgen hinter den Kulissen für einen reibungslosen Ablauf des Turniers. „Wir werden nichts dem Zufall überlassen. Wir sind halt Perfektionisten und wollen immer alles noch ein bisschen besser machen. Dabei müssen wir aufpassen, dass wir nicht über das Ziel hinausschießen“, sagt Michael Rahn, der Organisator des Ramada-Cups.

Für die vierte Auflage im kommenden Jahr wollen die Organisatoren tatsächlich ganz große Kaliber verpflichten. Teams aus Russland, Kanada oder den USA sollen eingeladen werden. „Die Kontakte sind da. Und wir hoffen, dass es dann auch passt im Terminkalender“, sagt Rahn.

Wirtschaftlich steht der Ramada-Cup auf einer soliden Basis. Mit den Einnahmen wird ein Großteil des Gesamtbudgets für das Nachwuchs-Eishockey in Halle abgesichert.