Kegeln Kegeln : Bad Kösener Männer steigen auf
Naumburg/hob/tok - Im letzten Landesklasse-Heimspiel der Saison mussten die Männer des KSV Flemmingen in Osterfeld gegen den bereits als Staffelsieger feststehenden SKC Buna Schkopau eine deftige 0:8-Niederlage hinnehmen. Die Gastgeber verloren alle sechs Einzelduelle und hatten am Ende einen Rückstand von 114 Holz. Carol Odrich (501) und Eberhard Lindam (479) erzielten die besten Ergebnisse im Team der Flemminger, die vor der abschließenden Partie beim SV Beuna weiter den fünften Tabellenplatz belegen.
Lossa hofft noch auf Silber
In der Kreisoberliga bezwang der KSV Lossa den Spitzenreiter aus Profen mit einem Vorsprung von 129 Zählern. Kurioserweise rutschten die Lossaer trotzdem um eine Position auf Platz sechs zurück. Der Grund: Sie sind nun mit Empor Gröben und den Wethauern punktgleich (je 18:12), und da würden - wäre jetzt die Saison bereits beendet - die direkten Duelle dieser drei Teams untereinander zählen. Noch hat der KSV allerdings die Chance, in dem ausgeglichenen Feld des Burgenland-Oberhauses sogar bis auf den Silberrang zu klettern. Gegen Profen kamen für die Lossaer der Tagesbeste Andreas Knöbel (466) sowie Marcus Weinreich (440), Nico Schiele (438), Till Möller (420), Tim Nagel und Sebastian Wrobel (jeweils 408) zum Einsatz.
Da der SV Eintracht Profen am letzten Spieltag zuschauen muss, können ihm die Teams aus Großjena und Granschütz noch den Titel streitig machen. Eintracht Großjena überzeugte am Sonnabend mit einem klaren Sieg beim Tabellenletzten SV Kretzschau. Ein Plus von 204 Holz hatten die Gäste am Ende. An diesem Erfolg des neuen Ranglistenzweiten hatten der Tagesbeste Steffen Keller (455), Frank Eisenschmidt (441), Andreas Klauser (432) und René Fuß (421) großen Anteil.
Der Wethauer KC kletterte durch den Heimsieg gegen Grün-Weiß Granschütz II auf Rang fünf. In erster Linie Egbert Gaudig (419), Sören Apelt (434) und Jürgen Lindam (422) sorgten dafür, dass die Gastgeber am Ende einen 80-Holz-Vorsprung hatten.
Ein dramatisches Saisonfinale lieferten sich die Kegler in der Kreisliga, Staffel 1. Am letzten Spieltag sicherte Blau-Weiß Bad Kösen dank des Heimsiegs gegen die zuvor noch führende SG ZW Karsdorf den Titel und damit den Aufstieg in die Kreisoberliga. Nach dem ersten Duell hatte Kevin Ritter (408) gegen ZW-Akteur Olaf Prudehl gerade mal einen Vorsprung von einem Holz herausgespielt. Dann kamen der Bad Kösener Christian Strohbach und Gästespieler Hartmut Kaden auf jeweils 449 Zähler. Anschließend gelang Henry Scherch für die Kurstädter die Tagesbestleistung (478); er nahm seinem Kontrahenten immerhin 63 Holz ab. Damit waren die Blau-Weißen auf der Siegerstraße, die sie dank der Ergebnisse von Andreas Preßler (446), David Gutjahr (438) und Daniel Kunze (431) auch nicht mehr verließen. Bei den Karsdorfern reichten die guten Resultate von Thomas Liebert (415), Steffen Baum (415), Wolfram Plutz (414) und Rochus Lang (410) nicht, um die Tabellenspitze zu verteidigen. Das ZW-Team rutschte im Endklassement noch auf den dritten Platz hinter Wählitz III (Sieger gegen Teuchern II) zurück.
Der SV 1924 Nebra beendet die Saison auf Rang fünf. Zum Abschluss besiegten die Unstrutstädter den SV Großgrimma mit einem Plus von 166 Holz. Dafür waren der Tagesbeste Axel Kuder (424) sowie Siegfried Kowalewicz (423) und Sebastian Knöfel (420) verantwortlich.
Blau-Weiß Freyburg verlor bei Lok Weißenfels II mit einem Rückstand von 26 Zählern und bleibt auf dem sechsten Rang. Helgo Seeck (414), Dieter Kunath (399) und Werner Schüttauf (382) waren die besten Jahnstädter in dieser Begegnung.
In der 1. Kreisklasse, Staffel 1, bezwang der Baumersrodaer SV dank der guten Ergebnisse von Sebastian Städtler (423/Tagesbester), Nico Röchert (389) und Frank Bärthel (386) den KSV Lossa II mit einem Vorsprung von 51 Holz. Für die Gäste - die damit vor dem Saisonfinale, an dem sie spielfrei sind, auf Platz zwei hinter Aufbau Zeitz II abgerutscht sind - waren Michael Wrobel (414), Frank Dittmar (395) und Jens Habermann (377) am erfolgreichsten.
Erste Niederlage für Freyburg
Wethau II bezwang die Sportfreunde Luckenau mit einem Plus von 19 Zählern. Axel Wiebicke (388), Steffen Wiebicke (386) Uwe Kistritz (374) und Vereinschef Gerhard Henschler (368) ragten aus einer guten Mannschaftsleistung noch heraus. Die KC-Reserve bleibt dennoch auf dem vierten Platz, direkt vor den Baumersrodaern.
In ihrem letzten Saisonspiel dieser Saison kassierte die dritte Mannschaft des KSV Blau-Weiß Freyburg ihre erste Niederlage. In Borau gab es nichts zu holen; am Ende hatten die Jahnstädter, die dennoch Meister der 2. Kreisklasse, Staffel 2, geworden sind, einen Rückstand von 138 Holz. Christine Herold schrammte nur knapp an der 400er-Marke vorbei; ihr am nächsten kam Teamkollege Heinz Böttger (381).
