Zweite Rote Karte der Saison Zweite Rote Karte der Saison: Welche Sperre Toni Lindenhahn nun droht

Halle (Saale) - Reisen nach München stehen für Toni Lindenhahn in dieser Saison unter keinen guten Stern. Im November 2018 sah der Verteidiger des Halleschen FC bei 1860 München die Rote Karte nach einer Notbremse. Und im März 2019 wiederholte sich das Schicksal auch bei der SpVgg Unterhaching vor den Toren der bayrischen Landeshauptstadt.
Beide Platzverweise waren mindestens harte Urteile: Zwar warne beide Foulspiel unstrittig, die Bewertung als Notbremse aber sehr hart. Für Platzverweis Nummer eins war das HFC-Urgestein im November des Vorjahres für zwei Partien gesperrt worden, ein gängiges Strafmaß.
Rote Karte in Unterhaching: Drei Spiele Sperre für Toni Lindenhahn?
Doch könnte es nun eine längere Sperre für Lindenhahn geben: Zwei Partien für das Vergehen und eine Zusatzpartie, weil er beim DFB-Sportgericht inzwischen als „Wiederholungstäter“ geführt wird. So drohen also insgesamt drei Partien Zwangspause für den Stammspieler.
Kaum Chancen hat Lindenhahn hingegen auf einen Freispruch, auch wenn die Rote Karte durch Schiedsrichter Florian Lechner umstritten war. Das Sportgericht hebt Entscheidungen der Referees nur dann auf, wenn Verwechslungen oder ganz klare Fehlurteile vorliegen. Was hier aber nicht der Fall. Weil Lindenhahns Foul aber unstrittig war, ist ein Freispruch daher wohl kein Thema.
Das Urteil des DFB-Sportgerichts wird in den kommenden Tagen erwartet. (mz)