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Verteidiger kommt aus Jena Warum HFC-Rückkehrer Halili ins gesuchte Profil passt

Mit dem 26-jährigen Verteidiger präsentiert der HFC den zweiten Neuen binnen 24 Stunden. Welche Kritierien bei der Verpflichtung entscheidend waren.

Von Christopher Kitsche 23.05.2024, 19:00
Für Burim Halili ist der Wechesel zum HFC die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte.
Für Burim Halili ist der Wechesel zum HFC die Rückkehr an die alte Wirkungsstätte. IMAGO/Bild13

Halle/MZ - Beim Halleschen FC wurde am Donnerstag erneut in der Erinnerungskiste gekramt und damit gleichzeitig Neues verkündet. Der Klub machte mit der Verpflichtung von Verteidiger Burim Halili, der von Carl Zeiss Jena kommt, die zweite Rückkehr eines ehemaligen Jugendspielers binnen 24 Stunden perfekt.

Erst am Vortag hatte der HFC mit Kilian Zaruba den ersten Zugang nach dem Abstieg aus der dritten Fußballliga präsentiert und die Nachricht mit einem Jugendfoto des Kickers im Dress der Rot-Weißen, für den er bereits von 2010 bis 2021 aufgelaufen war, garniert.

Führungsspieler in Jena

Einen Tag später wurden die Fans nun mit einer Kindheitsaufnahme Halilis im HFC-Trikot auf die Verpflichtung des heute 26-Jährigen eingestimmt. Der 1,92-Meter-Mann hatte von 2005 bis 2017 sämtliche Jugendmannschaften des HFC durchlaufen, danach Regionalliga-Erfahrung bei Union Fürstenwalde, Rot-Weiß Erfurt, Chemie Leipzig und zuletzt eben Carl Zeiss gesammelt.

Beim HFC passt er bestens ins gesuchte Profil. Den Neuanfang in der Regionalliga will der Klub mit dort erprobten Spielern angehen, die im besten Fall dazu bereits eine Vergangenheit bei den Rot-Weißen haben. „Burim erfüllt so ziemlich alle Kriterien, die wir im Kopf haben. Er hat Erfahrung in der Regionalliga, kommt jetzt ins beste Fußballeralter und war in Jena bereits Führungsspieler. Zudem entstammt er unserer Nachwuchsabteilung und hat die körperliche Präsenz, die wir suchen“, sagte HFC-Sportdirektor Daniel Meyer über Halili.

Der Verteidiger absolvierte in der abgelaufenen Saison 21 Spiele, in denen ihm drei Tore und eine Vorlage gelangen. Insgesamt steht er bei 155 Einsätzen und zehn Toren in der Regionalliga.

Heißer Trainer-Kandidat

Zumindest in der Defensive ist beim HFC damit nun langsam aber sicher ein Bild erkennbar: Torhüter Sven Müller hat seinen Vertrag verlängert, mit Zaruba und Halili wurden nun zwei Innenverteidiger mit Stammplatzpotenzial hinzugeholt, auch Außenverteidiger Lucas Halangk besitzt einen Vertrag für die Regionalliga.

Und auch in der wichtigsten Frage, nämlich der, wer die Mannschaft nach dem feststehenden Abschied von Trainer Stefan Reisinger in der Regionalliga anleitet, scheint der HFC voranzukommen. Neben Markus Zschiesche (die MZ berichtete) soll laut MDR auch Mark Zimmermann ein heißer Kandidat sein, Gespräche mit dem ehemaligen Aufstiegscoach Jenas bereits stattgefunden haben. Zimmermann trainierte zuletzt bis 2023 die zweite Mannschaft des 1. FC Köln.