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Stimmen zum Ost-Duell Stimmen zum Ost-Duell: "Niederlage kam am Ende nicht überraschend"

13.03.2019, 22:10
HFC-Trainer Torsten Ziegner war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen Cottbus nicht zufrieden.
HFC-Trainer Torsten Ziegner war mit dem Auftritt seiner Mannschaft gegen Cottbus nicht zufrieden. www.imago-images.de

Halle (Saale) - Am Ende jubelte Energie Cottbus mit seinen Fans im Erdgas Sportpark - und das nicht einmal unverdient, wie auch HFC-Trainer Torsten Ziegner gestand. Wir haben die Stimmen zur 2:3-Niederlage des Halleschen FC gegen die Lausitzer gesammelt.

Torsten Ziegner (HFC-Trainer): „Für mich kam die Niederlage am Ende nicht überraschend. Cottbus hat einfach mehr getan für den Sieg. Wir hatten zwar die Möglichkeiten, unsere Führung höher zu stellen, aber Cottbus hat  Abstiegskampf gezeigt und kam zwei Mal zurück. Unsere Dreierkette waren heute die ärmsten Schweine. Wir sind die lange Wege einfach nicht mitgegangen, hatten nicht den Willen, den wir für unser intensives Spiel brauchen. Wir haben zu wenig investiert, um am Ende zu gewinnen oder auch nur einen Punkt zu holen. Darum finde ich nicht, dass das Ergebnis unverdient ist. Aber wir wussten, dass es auch mal Rückschläge geben wird. Jetzt heißt es aufstehen, Kräfte sammeln und es wieder besser machen.“

Pele Wollitz (Energie-Trainer): „Es war ein Spiel mit vielen merkwürdigen Entscheidungen. Wir haben uns in der 92. Minute belohnt, heute war der Fußballgott auf unserer Seite. Es hätte auch andersrum ausgehen können. Wir sind der glückliche Sieger, aber es war nicht unverdient.“

Moritz Heyer (HFC-Verteidiger): „Ich würde nicht sagen, dass wir hinten die ärmsten Schweine waren. Ich selber habe ein paar Fehler gemacht, es war insgesamt nicht gut von uns hinten. Wir haben uns als Mannschaft dumm angestellt und aufgrund der zweiten Halbzeit auch sehr verdient verloren. Cottbus hätte schon früher das 3:2 machen müssen, da hatten wir Riesenglück.“

Niklas Landgraf (HFC-Verteidiger): „Ich glaube, dass die Konterabsicherung nicht so gestimmt hat. Wir hatten zwar auch noch ein, zwei Chancen, die noch hätten reingehen können. Aber grundsätzlich müssen wir einfach beherzter zusammen verteidigen.“

Jan Washausen (HFC-Kapitän): „Heute hat man gesehen, dass unser System mit hohem Risiko, drei Verteidigern hinten im Eins-gegen-Eins, anfällig ist, wenn du oft einen Schritt zu spät kommst. Dann lässt du dem Gegner Räume für Torchancen. Du darfst deine Jungs nicht hinten im Eins-gegen-Eins lassen. Wir haben es heute nicht geschafft, Kompaktheit herzustellen, die Unterstützung zu geben, die du in dem System brauchst. Wir müsse es schaffen, wenn wir zweimal führen, einen Zwei-Tore-Vorsprung rauszuspielen.“ (mz/fab/mit Magenta Sport)