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  7. Hallescher FC: Trainer Schnorrenberg nach HFC-Niederlage in Köln selbstkritisch

HFC verliert auch in Köln Schnorrenberg selbstkritisch: „Die ein oder andere Umstellung zu viel“

Der Hallesche hat nach schwacher Leistung mit 0:2 bei Viktoria Köln verloren. Die Stimmen zur HFC-Niederlage.

Aktualisiert: 28.11.2021, 16:31
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg ärgerte sich nicht nur über das aberkannte Ausgleichstor für seine Mannschaft in Köln.
HFC-Trainer Florian Schnorrenberg ärgerte sich nicht nur über das aberkannte Ausgleichstor für seine Mannschaft in Köln. (Foto: imago images/Revierfoto)

Köln/Halle (Saale)/MZ - Dritte Niederlage in Folge für den Halleschen FC: Am Sonntag war bei Viktoria Köln nichts zu holen, der HFC verlor nach schwacher Leistung und schlimmen Defensivfehlern verdient mit 0:2. Wir haben die Stimmen zur Niederlage gesammelt. (Quelle: Magenta Sport)

Florian Schnorrenberg (HFC-Trainer): „Wir kommen sehr schlecht rein in die Partie, geraten früh in Rückstand. Im Nachhinein muss ich sagen, vielleicht war die ein oder andere Umstellung auch zu viel für meine Mannschaft. Wir haben taktisch schon einiges verändert. Die Viktoria musste für ihre Tore gar nicht viel tun, uns hat außerdem der Schwung nach vorne gefehlt. Dass am Ende noch die Rote Karte dazukommt, ist sehr bitter für uns.“

… zum aberkannten Ausgleichstor von Nietfeld: „Das ist sehr ärgerlich, das 1:1 hätte uns gutgetan. Aber heute kommt viel zusammen. Das ist sehr schade für uns. Aber wenn wir so viele individuelle Fehler machen, ist es schwer, zu Null zu spielen.“

… über die Krise nach der dritten Niederlage in Folge: „Das ist auf jeden Fall eine Delle. Ich muss klar sagen, dass die Leistung heute nicht gut war. Es war eine schwere Woche für uns, die wir dann noch mit einer verdienten Niederlage abschließen. Aber wir werden uns wieder aufrichten und dann am Samstag zu Hause gegen Würzburg wieder ein anderes Gesicht zeigen.

Olaf Janßen (Viktoria-Trainer): „Ich bin superstolz auf meine Mannschaft, die wieder die ganzen Ausfälle kompensiert hat. Jeder hat sich dem Plan für dieses Spiel untergeordnet. Das war wohl unser bestes Saisonspiel, es war überragend. Wir haben aus den letzten acht Spielen 17 Punkte geholt, das hätte ich nicht für möglich gehalten. Riesenkompliment an die Mannschaft, die jeden Tag hart arbeitet. Wir sind auf einem vernünftigen Weg.“

Jonas Nietfeld (HFC-Kapitän): „Wir haben in der ersten Halbzeit überhaupt keinen Zugriff bekommen und lagen gleich in Rückstand. Dann haben wir eigentlich den Ausgleich gemacht, ich weiß nicht, ob das wirklich Abseits war. Das wäre extrem wichtig gewesen. Aber wie wir in der ersten Halbzeit aufgetreten sind, war es einfach zu wenig.“

… über die Gründe für den schwachen Auftritt: „Ich glaube nicht, dass der Wille gefehlt hat. Aber es fehlten die Ideen, um vorne wirklich gefährlich zu werden. Und wir geraten viel zu einfach in Rückstand. So hast du kaum eine Chance, zu punkten. Es hilft nichts, jetzt zu lamentieren. Wir müssen die Fehler klar ansprechen, aufarbeiten und weitermachen.“

Luca Marseiler (Viktoria-Doppeltorschütze): „Ich habe noch nicht oft zwei Tore geschossen, das fühlt sich gut an. Mal wieder ein 'Zu-Null-Sieg', so kann man das Wochenende schön abschließen.“