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Schmerzliche Erinnerungen HFC - Preußen Münster: Halles schmerzliche Erinnerung ans letzte Duell

Von Christoph Karpe 19.09.2019, 13:05
HFC-Trainer Torsten Ziegner erwartet Preußen Münster eher defensiv.
HFC-Trainer Torsten Ziegner erwartet Preußen Münster eher defensiv. Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Die alten Freunde haben ihm Glückwunsch-Nachrichten geschickt. Sowohl Marco Rose, Trainer von Borussia Mönchengladbach, als auch dessen Bundesliga-Trainerkollege Sandro Schwarz  aus Mainz haben sich bei Torsten Ziegner gemeldet und ihm zur Tabellenführung in der dritten Fußball-Liga gratuliert.

Dies sei nicht ungewöhnlich, meint der Coach des Halleschen FC. „Wir haben regelmäßig nach Spielen Kontakt.“ Aber Ziegner gesteht: „Ja, es fühlt sich gut an“, sagt er zum Dasein als Spitzreiter.

Damit hört er schon auf, dieser außergewöhnlichen Position eine außergewöhnliche Bedeutung beizumessen. „Bei uns ist es jetzt im Training nicht anders als vor zwei Wochen: Alle geben Gas. Das ist ein Signal, dass es möglichst so spielerisch weitergehen soll - unabhängig von der Position“, sagt er. Also wird sich akribisch auf  Preußen Münster - Sonnabend um 14 Uhr im Erdgas Sportpark zu Gast - vorbereitet.

HFC hat schlechte Erinnerungen an Preußen Münster

Ein Team, das gerade eine Talsohle durchschreitet, mit dem 2:1-Sieg am 36. Spieltag der Vorsaison aber dem HFC einen bitteren Stich versetzt hatte. Damit waren die letzten Aufstiegshoffnungen futsch. „Aber dieses Spiel spielt keine Rolle mehr“, weist Ziegner Revanche-Gelüste zurück.

„Münster wird sich wehren, aber nicht komplett die Offensive suchen. Wir müssen Lösungen finden, wie wir zielstrebig in die Tiefe kommen. Das haben wir trainiert – weil es auch in Ingolstadt nicht ganz geklappt hat“, verrät Ziegner, dass er trotz des 3:2-Sieges beim Zweitliga-Absteiger nicht hundertprozentig zufrieden war. Unterm Strich: „Gegen Münster zu spielen, wird nicht einfacher als in der vergangenen Saison.“

Zugleich wünscht er sich riesige Unterstützung von den Rängen: „Es wäre schön, wenn wir Halle in Euphorie versetzen könnten und jedes Heimspiel ein fünfstellige Zuschauerzahl hätten“, sagt er. (mz)