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HFC - Osnabrück im Schnellcheck HFC - Osnabrück im Schnellcheck: Wiedergutmachung gegen den "Lieblingsgegner"?

02.02.2018, 12:05

Halle (Saale) - Heimspiel für den Halleschen FC: Am 23. Spieltag kommt der VfL Osnabrück in den Erdgas Sportpark (14 Uhr im Liveticker). Der HFC hofft dann nicht nur auf ein gut besuchtes und stimmungsvolles Stadion, sondern auch auf drei Punkte, Die Partie im Schnellcheck.

HFC gegen Osnabrück: Die Ausgangssituation

In der Tabelle liegt der HFC (25) drei Punkt und fünf Tore vor den Lila-Weißen (22), die aber auch ein Spiel weniger absolviert haben – das Heimspiel gegen den KSC fiel dem Wetter zum Opfer und wird Mitte Februar nachgeholt. Ganz großen Druck im Abstiegskampf haben aktuell beide Teams nicht, auf Platz 18 hat das chronisch sieglose Werder Bremen II erst 17 Zähler.

Dennoch ist die Situation klar: Gewinnt Halle, ist der Abstieg erst einmal gar kein Thema mehr. Wer verliert, muss dann aber doch wieder etwas ängstlicher nach unten schauen.

Halle gegen Osnabrück: Die Form

Sieg, Unentschieden, Niederlage – sowohl der HFC als auch der VfL Osnabrück weisen in ihren letzten drei Partien die volle Bandbreite der Ergebnis-Möglichkeiten auf. Beide Teams sind damit vor allem eines: unberechenbar. Osnabrück zeigte zuletzt gegen Fortuna Köln große Moral und kam nach einem 0:2-Rückstand noch zu einem 2:2. Der HFC erlebte in Jena hingegen einen erneuten Tiefschlag, das Saale-Duell ging 1:2 verloren. In Halle ist also einmal mehr Wiedergutmachung angesagt.

HFC gegen VfL: Das Personal

Auch hier gibt es Parallelen zwischen HFC und VfL. Bei beiden Klubs fehlen nur wenige, dafür aber sehr wichtige Spieler. In Halle sind das vorrangig Martin Röser und Petar Sliskovic, bei den Gästen Christian Bickel, Alexander Dercho und Kapitän Halil Savran. Allesamt wären Startelf-Kandidaten, wären sie denn fit.

Dass der HFC seine Startelf aus dem Jena-Spiel umbauen wird, ist sehr wahrscheinlich. Rico Schmitt hat vorne wie hinten Optionen, um etwas zu verändern. „Es gibt einige Alternativen“, sagte der Trainer. Auch taktisch könnte es eine Rückkehr zur Viererkette geben.

Anders als der HFC hat Osnabrück im Winter noch einmal nachgelegt und Stephen Sama (Innenverteidiger/Greuther Fürth) sowie Utku Sen (Mittelstürmer/Holstein Kiel) verpflichtet. Beide sollen laut Trainer Daniel Thioune in Halle zumindest zum Kader gehören. Die zentrale Achse in Osnabrück besteht aus Kapitän Christian Groß, und Tim Danneberg im Mittelfeld sowie Stürmer Marcos Alvarez, der im Sommer auch beim HFC gehandelt worden war.

Halle gegen Osnabrück: Die Bilanz

Ebenjener Alvarez war auch im Hinspiel ein Faktor. Dieses bot ohnehin reichlich Spektakel: Halle führte, lag zurück, führte wieder und spielte am Ende 3:3 an der Bremer Brücke. Und Alvarez traf gleich als „Joker“ bei seinem Debüt für Osnabrück. Doppeltorschütze bei Halle war Benjamin Pintol, der auch für Samstag wieder eine Option für die erste Elf ist.

Im Video: Die Highlights aus dem Hinspiel in Osnabrück

Der VfL ist ein gern gesehener Gast im Erdgas Sportpark, verlor dort vier seiner fünf Drittliga-Partien. 1:0, 1:0, 2:1 und 2:0 hießen die Ergebnisse für den HFC zwischen 2016 und 2013. Dass Osnabrück seit dem Sommer zudem nur sieben Punkte auswärts geholt hat, darf Halle noch etwas mehr Mut machen.

Was es sonst noch zu wissen gibt

Eine Live-Übertragung im Free-TV wird es am Samstag nicht geben. Wie Sie die Partie dennoch sehen können, erfahren Sie hier. Mit einer großen Flyer-Aktion werben die HFC-Fans seit Tagen in der Stadt für einen Stadionbesuch. Am Freitag (10 Uhr) waren gut 3800 Tickets für das Heimspiel verkauft – da bleibt noch Luft nach oben, der Schnitt der Saison liegt bei 6788.

(mz/bbi)