Spielerbewertung HFC - Osnabrück: Bredlow, Fennell und Ajani waren die Besten

Halle (Saale) - Der HFC bleibt das heimstärkste Team der 3. Liga. Beim 1:0-Erfolg über den VfL Osnabrück überragten neben dem Torschützen Ajani auch Bredlow und Fennell.
Fabian Bredlow: Verlebte lange Zeit eine ruhige Partie, kurz vor der Pause gegen Heider und Dercho auf dem Posten. Bärenstark seine Parade gegen Renneke (59.). Gewonnen und zu Null gespielt. Was will ein Torwart mehr? Note 2
Tobias Schilk: Nur durchschnittlich, was er gegen Osnabrück anbot. Gerade offensiv zu zaghaft. Wurde gegen Brügmann ausgewechselt. Note 4
Stefan Kleineheismann: Statt mit Barnofsky bildete er diesmal mit Franke das Innenverteidiger-Duo. Souveräner Auftritt, ohne große Fehler. Und: Verursachte diesmal auch keinen Elfmeter… Note 3
Fabian Franke: Startelf-Debüt beim HFC, dafür erstaunlich abgeklärt. Allein aufgrund seiner Körperlänge sehr präsent. Seine Premiere verlief vielversprechend und war eine Kampfansage an seinen Kollegen Max Barnofsky. Note 3
Fabian Baumgärtel: Beim letzten Heimspiel gegen Zwickau noch an zwei Toren beteiligt, diesmal schwächer, aber keineswegs enttäuschend. Punktsieger im Duell mit Osnabrücks Marc Heider. Note 3,5
Royal-Dominique Fennell: Hielt die Defensive zusammen, als der VfL in der zweiten Hälfte noch mal richtig Druck ausgeübt hatte. Klasse als Abräumer vor der Abwehr. Note 2,5
Klaus Gjasula: Diesmal nicht ganz so stark, und trotzdem elementar wichtig für den HFC. Der Organisator im Spiel, bei ihm laufen die Fäden zusammen. Auch seine obligatorische Gelbe Karte holte er sich ab – Nummer 8 (!). Note 3
Marvin Ajani: Aufgrund seines Siegtores zum 1:0 (37.) der Matchwinner gegen Osnabrück. „Unnachahmlich wie den Treffer erzielt hat“, lobte HFC-Coach Rico Schmitt. Wir schließen uns dem an. Starke Leistung, auch wenn er in der zweiten Hälfte eher abgetaucht ist. Note: 2,5
HFC in der 3. Liga bereits auf Platz fünf
Toni Lindenhahn: 100 Meter-Sprinter wird er nie, hat gegen den VfL aber wieder viele (Kilo)Meter „abgerissen“. Unnötig seine Gelbe Karte, als er seinen Gegenspieler schubste und der theatralisch zu Boden ging (64.). Note 3,5
Benjamin Pintol: Rackerte wie eh und je. Kämpferisch stark, gab die Vorlage zum 1:0. Derzeit aber ohne Fortune im Abschluss. Sein Schuss aus zentraler Position landete nur am Pfosten (25.). Note 3,5
Hilal El-Helwe: Bildete an der Seite von Pintol die zweite Spitze, störte das Aufbauspiel der Gäste, konnte aber ansonsten keine Akzente setzen. Ausnahme: In der 24. Minute setzte er den Ball am langen Pfosten vorbei. Wurde gegen Röser ausgewechselt (71.). Note 4
Martin Röser: Kam für El-Helwe und vergab in der Schlussphase das 2:0 (88.). Note 3,5 (mz/cb)