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Ultimativer Test für den HFC HFC - MSV Duisburg: So will Torsten Ziegner den Spitzenreiter besiegen

Von Fabian Wölfling 29.11.2019, 09:33
HFC-Trainer Torsten Ziegner will sein Team offensiv und mutig ins Duell mit dem MSV Duisburg schicken.
HFC-Trainer Torsten Ziegner will sein Team offensiv und mutig ins Duell mit dem MSV Duisburg schicken. Holger John / VIADATA Photo

Halle (Saale) - Der Test könnte größer nicht sein. Zumindest gerade nicht, in dieser Liga. Schließlich kommt mit dem MSV Duisburg am Samstag (14 Uhr) der Tabellenführer in den Erdgas Sportpark. Der klare sogar, wie Torsten Ziegner, Trainer des Drittplatzierten Hallescher FC, vor dem Spitzenspiel des 17. Spieltags der dritten Fußballliga betonte.

Fünf Punkte haben sich die Zebras bereits vom Rest der Liga abgesetzt, sechs Zähler sind es auf Halle. „Das spricht für die sehr gute Form von Duisburg“, erklärte Ziegner.

HFC - MSV: Beste Offensive kommt nach Halle

Womit nach dem Sieg beim Tabellenletzten Jena (3:0) vom vergangenen Freitag nun das andere Extrem auf den HFC wartet. Drei Spiele hatte das Team vor dem Erfolg in Thüringen nicht mehr gewonnen. Vor allem im Derby in Magdeburg und gegen 1860 München schwer enttäuscht (jeweils 0:1).

Umso größer war Erleichterung und Jubel nach dem, so werteten es die Beteiligten, Befreiungsschlag in Jena. „Ich bin froh, dass wir vom Ergebnis, aber auch von der defensiven Stabilität her, wieder in die Spur gefunden haben“, erklärte Ziegner vor dem Ligaschlager nun noch einmal.

Ob der Sieg in Thüringen tatsächlich die Wende zum Guten war, wird die Partie am Samstag, wird der MSV Duisburg definitiv zeigen. Gerade die nach Jena oft betonte Rückkehr der defensiven Stabilität wird ultimativ getestet.

HFC-Plan: Offensiv und mutig gegen den MSV

Schließlich hat der Gegner aus dem Pott nicht nur die vergangenen fünf Partien gewonnen. Duisburg stellt mit 35 Treffern auch die beste Offensive der Liga. Bisher schoss der MSV in jeder Partie mindestens ein Tor. „Es ist klar, wo die Stärken von Duisburg liegen“, sagte Ziegner daher auch. „Sie sind in der Offensive sehr variabel, haben viel individuelle Klasse. Dementsprechend stabil müssen wir defensiv stehen.“

Von einer reinen Mauertaktik hält Ziegner aber nichts. Vielmehr soll sein Team selbst auch die Duisburger Defensive testen. „Wir werden auch mal hoch attackieren und mit Tempo nach vorn spielen“, gab Ziegner einen kleinen Einblick in seine Pläne. „Damit wir selbst genug Möglichkeiten kreieren, um Tore zu machen.“ Dann, so Ziegners einleuchtende Erklärung, würden defensive Schwächen nicht mehr so schwer ins Gewicht fallen. (mz)