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Stimmen zu HFC vs. Paderborn Hallescher FC spielt 4:4 gegen Paderborn: Die Stimmen zum Spiel

22.07.2017, 17:40
HFC-Trainer Rico Schmitt war mit dem Punkt gegen den SC Paderborn am Ende zufrieden.
HFC-Trainer Rico Schmitt war mit dem Punkt gegen den SC Paderborn am Ende zufrieden. Eckehard Schulz

Halle (Saale) - Es war ein verrücktes Spiel zwischen den Halleschen FC und dem SC Paderborn am ersten Spieltag der neuen Drittliga-Saison. Am Ende gab es beim 4:4 zwar keinen Sieger, so richtig als Verlierer fühlte sich aber auch niemand der Beteiligten. Wir haben die Stimmen zum Spiel gesammelt.

Rico Schmitt (Trainer Hallescher FC): „Wir waren defacto tot. Nach dem perfekten Start waren wir zu euphorisch und haben uns naiv auskontern lassen - und dann klingelts im Gebälk. Dass wir nach dem 1:4 zurückgekommen sind, ist eine Riesenmoral der Mannschaft. Wir konnten die Fehler des Gegners nutzen nach dem Anschlusstreffer und haben am Ende auch verdient den Ausgleich geschossen. Paderborn hat am Ende zu wenig nach vorne gemacht und die Chancen nicht genutzt und uns damit im Spiel gehalten.“

Schmitt über die erste Halbzeit: „In der ersten Halbzeit hatten wir trotz des perfekten Starts keinen Zugriff und sind eiskalt ausgekontert worden. Die Paderborner haben uns da vor große Probleme gestellt. Aber unsere Bank hat dann einen guten Job gemacht, ich hoffe, das bleibt über die Saison so.“

Schmitt über seine Einwechslungen: „Durch die Wechsel kamen neue Impulse. Braydon Manu macht im ersten Spiel gleich ein Tor, auch Hilal El-Helwe trifft nach längerer Zeit wieder. Das ist toll, das freut mich für die Jungs. Aber vor allem freut es mich für die Mannschaft, dass sie Moral gezeigt hat. Doch wir müssen unsere Defizite abstellen: Wir waren in Halbzeit eins einfach zu weit weg vom Mann, das Offensivspiel hat gehakt.“

Benjamin Pintol (Torschütze HFC): „Wir haben Geschenke verteilt und sind dann hinterher gerannt. Dann haben wir wahnsinnig viel investiert. Nach so einem Spiel kochen die Emotionen über. Aber wir müssen es schaffen, die richtige Balance zwischen Offensive und Defensivspiel herzustellen. Toll, dass gleich vier Offensiv-Spieler getroffen haben.“

Ben Zolinski (Torschütze SC Paderborn): „Das war ein komplett verrücktes Spiel, das habe ich schon lange nicht mehr erlebt. Für die Zuschauer war es ein Spektakel, für uns eine leicht bittere Pille. Aber wir können trotzdem mit einem richtig guten Gefühl rausgehen, wir haben 70 Minuten richtig geilen Fußball gespielt und haben den HFC hier zu Hause an die Wand gespielt. Aber so ist das manchmal: Dann macht der Gegner das 2:4 und hat plötzlich Rückenwind.“

Steffen Baumgart (Trainer SC Paderborn): „Wir haben das Spiel nach dem 0:1 bestimmt und viele Chancen gehabt. Wir hätten das ein oder andere Tor schon früher machen müssen. Aber so ist der Fußball: Durch ein, zwei Unachtsamkeiten kommt der Gegner wieder auf. Am Ende steht es 4:4, das ist natürlich ärgerlich mit dem Ergebnis. Aber wir haben insgesamt ein gutes Spiel gemacht. Darum fahren wir heute positiv nach Hause.“

(Quelle: MZ und Telekom Sport)