HFC in der Analyse Hallescher FC: Auf der Suche nach neuer Gefährlichkeit

Halle (Saale) - Im Prinzip ist die Aufstellung für den Auftakt gegen Paderborn klar: Sie wird beinahe identisch mit der vom Testspiel gegen Union Berlin (1:5) sein.
Da standen von den Zugängen nur Mathias Fetsch im offensiven Mittelfeld und Verteidiger Hendrik Starostzik in der Startelf, dazu gesellte sich in der Sturmspitze Rückkehrer Petar Sliskovic.
Das Hauptmanko der letzten Saison war die klägliche Chancenverwertung, die letztlich zahllose Punkte kostete. „Ich habe das Gefühl, diesmal sind wir gefährlicher“, meint Nick Fennell, der als Kapitän den verletzten Klaus Gjasula vertritt.
HFC: Klappt es in der Offensive besser?
Zu dem genannten Trio kommen auch noch die dynamischen wie torgefährlichen Außen Martin Röser und Marvin Ajani. Der rot-weiße Klub könnte mit seiner eingespielten sowie punktuell gezielt verstärkten Mannschaft in der anstehenden Saison tatsächlich öfter als nur 34 mal wie 2016/17 ins gegnerische Tornetz treffen.
Trainer Rico Schmitt überlegt als noch eine Variante für das Mittelfeld, eventuell den defensiveren Zugang Daniel Bohl an die Seite von Fennell zu stellen. Insgesamt wirkt der HFC stärker besetzt als in der Vorsaison, hat mit Fetsch und Starostzik auch zwei Typen mit Anführer-Mentalität dazu gewonnen. Auch das dürfte ein zusätzliches Plus sein.
Hallescher FC: Schnitzler ist die Nummer eins auf Bewährung
Im Tor steht als neue Nummer eins Oliver Schnitzler. Am Können des Nachfolgers von Fabian Bredlow scheiden sich noch die Geister. Schnitzler (21) verfügt über prima Reflexe, wirkt allerdings nicht immer sicher. Sollte der Saisonstart nicht wie gewünscht verlaufen und Schnitzler eventuell eine Teilschuld tragen, könnte noch ein erfahrener Keeper geholt werden.
(mz)