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Einzelkritik Erzgebirge Aue vs. Hallescher FC: So schwach waren die HFC-Spieler

Von Max Ohlert 18.03.2016, 22:00
Tobias Müeller fiel beim HFC genauso wie seine Mitspieler kaum auf. Einzige Ausnahme: In der 57. Minute sah er Gelb.
Tobias Müeller fiel beim HFC genauso wie seine Mitspieler kaum auf. Einzige Ausnahme: In der 57. Minute sah er Gelb. imago sportfotodienst

Aue - 0:4 bei Erzgebirge Aue! Bei der schwächsten Saisonleistung des Halleschen FC blieben alle eingesetzten Spieler unter ihrem Normalniveau. Die enttäuschende Einzelkritik:

Fabian Bredlow: Leistete sich in der ersten Hälfte zwei Unsicherheiten, die nicht bestraft wurden. Wurde ansonsten von seiner Abwehr mutterseelenallein gelassen.

Marco Engelhardt: Krönte seine zuletzt wirklich überschaubaren Leistungen mit einem schwachen Spiel und kam weder in die Zweikämpfe, noch in ein konstruktives Aufbauspiel.

Stefan Kleineheismann: Sonst Mister Zuverlässig, krönte Kleineheismann die desolate Abwehrleistung mit zahlreichen Ungenauigkeiten und einem sehr schwachen Zweikampfverhalten. „Mein schwächstes Spiel beim HFC“, gab er nach der Partie selbstkritisch zu.

Dominic Rau: Sah regelmäßig nur zu, wie Simon Skarlatidis seine linke Seite auf und ab rannte. Totalausfall.

Marcel Baude: Wurde nach seinem schwachen Spiel auf dem Flügel zum Ende der ersten Halbzeit immer wütender und sah beinahe Gelb-Rot. Sein Ersatzmann Jonas Acquistapace konnte gegen die Auener Flügelspieler ebenso wenig überzeugen.

Tim Kruse: Schwaches Passspiel, kein Zweikampfverhalten. Blickte nach dem Spiel sprachlos ins Leere. Das sagt alles. Osayamen Osawe sollte für ihn nach der Halbzeitpause für Offensivkraft sorgen, doch der Brite, von dem sich Stefan Böger nach seinem feststehenden Wechsel einen klareren Kopf erhoffte, enttäuschte noch mehr, als in den letzten Wochen.

Dorian Diring: Für die Ansprüche des Franzosen war seine Rückkehr ins Erzgebirge katastrophal. Mutete zwischenzeitlich an, als scheue er die Zweikämpfe. Leitete mit Fehlpässen mehrere Gegner-Chancen ein.

Toni Lindenhahn: Lief auf und ab und hatte trotzdem null Ertrag. Bemüht wie immer, konnte er die hohe Niederlage trotzdem nicht verhindern.

Maik-Steven Bähre: Der einzige Winterneuzugang begann bei seinem Startelfdebüt motiviert und ließ dann drastisch nach. Im zweiten Durchgang schier unsichtbar, empfahl er sich nicht für einen neuerlichen Einsatz.

Sören Bertram: Brachte als einziger so etwas wie Offensivspiel auf das Feld, seine Flanken aber stets ins Leere. Tauchte dann immer weiter unter.

Tobias Müller: Ähnlich wie Bertram als einer der wenigen HFC-Spieler irgendwie bemüht, aber ebenfalls ohne Ertrag. Zeigte zudem starke Abstimmungsschwierigkeiten im Spiel mit Bähre und Bertram.