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Lösung im Landespokal wohl gefunden Die aktuelle Runde soll eingefroren werden

16.04.2021, 09:12

Halle (Saale) - Für die Ausspielung des Landespokals in Sachsen-Anhalt kristallisiert sich nach monatelangem Stillstand schlussendlich eine Lösung heraus. Demnach soll eine vom Vorstand des Fußballverband Sachsen-Anhalt (FSA) eingebrachte Lösung innerhalb des FSA die meiste Zustimmung bekommen haben, berichtete der für das Spielwesen verantwortliche FSA-Vizepräsident Jörg Bihlmeyer.

Nach diesem Vorschlag soll der aktuelle Wettbewerb, der vor dem Achtelfinale unterbrochen werden musste und bei dem auch noch die Drittrunden-Partien der Profis aus Halle und Magdeburg ausstehen, eingefroren und in der kommenden Saison ausgespielt werden.

Finaltag der Amateure: HFC gegen FCM um DFB-Pokal-Teilnahme?

In der Spielzeit 2021/22 gäbe es dann keinen eigenständigen Landespokal. Und um als Landesverband im DFB-Pokal vertreten zu sein, würden am Finaltag der Amateure am 29. Mai, an dem deutschlandweit alle Landespokal-Finals stattfinden, die Drittligisten HFC und FCM ein Spiel zur Qualifikation austragen.

Für Jörg Bihlmeyer wäre das die beste Variante, wenngleich er am Donnerstag betonte, erst die Meinung der noch am Pokal teilnehmenden Klubs anhören zu wollen, bevor eine Entscheidung fällt - am kommenden Dienstag wird online getagt. „Die Vereine müssen den Weg mitgehen, das haben wir immer betont“, sagte er. Die Alternativen dazu wären das Losverfahren, das von vielen Vereinen abgelehnt wurde, und ein harter Abbruch ohne Pokalsieger und Landesstarter im DFB-Pokal.

Das hätte nicht nur Folgen auf die Reputation des FSA, der sich am Finaltag nicht präsentieren könnte, sondern auch finanzielle für die Vereine, die 2020/21 am Landespokal teilgenommen haben und bereits ausgeschieden sind. Denn 25 Prozent der Einnahmen des DFB-Pokal-Starters gehen an den Landesverband, der das Geld dann nach einem Schlüssel an die Vereine verteilt. (mz/Tobias Grosse)