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Reaktionen zum Tod von Johan Cruyff

25.03.2016, 17:57
Johan Cruyff im WM-Finale 1974 gegen Paul Breitner (l.) and Berti Vogts (r.) in München.
Johan Cruyff im WM-Finale 1974 gegen Paul Breitner (l.) and Berti Vogts (r.) in München. ANP FILE

Barcelona - Niederländischer Fußball-Verband KNVB: „Mit großer Trauer haben wir die Nachricht vom Tod von Johan Cruyff aufgenommen. Es gibt kaum Worte für diesen großen Verlust. Unsere Gedanken gelten seiner Familie. Er war der größte niederländische Fußballer der Geschichte und einer der besten weltweit. Unser Beileid gilt seiner Frau, seiner Familie und Freunden sowie der gesamten Fußballwelt im In- und Ausland. Wir wünschen euch allen viel Kraft in dieser schwierigen Zeit.“

Michael van Praag (KNVB-Präsident): „Wir haben unseren besten Fußballer, unsere Nummer 14 verloren. Wir sind am Boden zerstört. Johan hat den niederländischen Fußball in neue Höhen getragen. Als KNVB sind wir ihm ewig dankbar, ich persönlich werde meinen Freund unheimlich vermissen.“

Danny Blind (niederländischer Nationaltrainer): „Ich hörte es, als wir nach dem Training Kaffee tranken. Ich bin erschrocken. Es trifft mich. Er hat mich damals von Sparta Rotterdam nach Ajax geholt. Während des Mittagessens habe ich einige Worte zu den Spielern gesprochen. Wir haben mit einer Schweigeminute an ihn gedacht. Er ist unglaublich wichtig für den niederländischen Fußball gewesen. Er hat die Niederlande auf die Fußball-Landkarte gesetzt.“

FC Barcelona: „Wir werden dich immer lieben, Johan. Ruhe in Frieden.“ Pep Guardiola: „Ich wusste nichts über Fußball, bevor ich Cruyff kennengelernt habe. Er hat uns gelehrt, den Fußball zu verstehen - manchmal, indem er uns das Gegenteil von dem gesagt hat, was wir immer beigebracht bekommen hatten. In meinen jungen Jahren als Fußballer hat er mich beschützt.“

Ajax Amsterdam: „Johan Cruyff ist in Barcelona im Alter von 68 Jahren gestorben. Der größte Ajax-Spieler der Geschichte litt seit vergangenem Oktober an Lungenkrebs. Es ist ein großer Verlust, wir wünschen seiner Familie viel Kraft.“

Willem-Alexander, König der Niederlande: „Mit dem Tod von Johan Cruyff verlieren wir einen einzigartigen und brillianten Sportsmann. Er hat unseren Fußball bereichert und ein neues Gesicht gegeben. Er gab sein Herz und seine Seele, um jedem den Zugang zu seinem Sport zu ermöglichen. Er war eine Ikone der Niederlande - er war einer von uns. Die Gefühle meiner Frau und mir sind an diesem traurigen Tag bei seiner Familie.“

Franz Beckenbauer (Fußball-Weltmeister 1974): „Ich bin geschockt. Johan Cruyff ist tot. Er war nicht nur ein sehr guter Freund, sondern wie ein Bruder für mich.“

Günter Netzer (Fußball-Weltmeister 1974, in der Welt): „Ich bin zusammengezuckt wie in den vergangenen Jahren bei keiner anderen Meldung, weder bei Todesfällen im privaten Umfeld noch bei anderen. Ich bin tief bewegt. Johan war für mich jemand, den ich über alle Maßen bewundert habe. Er war der größte Stratege unserer Zeit.“

Gianni Infantino (FIFA-Präsident): „Johan Cruyff war ein überragender Spieler, einer der Größten, den die Welt je gesehen hat, ein Symbol der Eleganz, eine Inspiration, eine Quelle der Bewunderung für die Fans. Er hat die Geschichte des Fußballs für immer geprägt. Ich bin sehr traurig über seinen Tod, er wird schrecklich vermisst werden.“ Joseph S. Blatter (ehemaliger FIFA-Präsident, bis 2021 gesperrt): „Johan Cruyff war eine einzigartige Figur im Weltfußball. Er hat dem Fußball einen Touch gegeben, den viele versucht haben zu kopieren. Ich bin tief bewegt. Zusammen mit Rinus Michels hat er den Fußball total verändert. Der Fußball wird Johan Cruyff vermissen.“

Michel Platini (noch amtierender UEFA-Präsident): „Johan Cruyff war der beste Spieler der Geschichte. Ich habe einen Freund verloren, die Welt einen großen Mann. Ich habe ihn bewundert.“ Rainer Koch (DFB-Interimspräsident): „Johan Cruyff war und bleibt für immer eine Legende. Er hat mit seinem außergewöhnlichen Talent den Fußball entscheidend mitgeprägt und mit seiner spielerischen Genialität die Fans weit über die Grenzen der Niederlande hinaus begeistert. Der Weltfußball hat eine seiner größten Persönlichkeiten verloren.“

Toni Kroos (Fußball-Weltmeister): „Der Himmel hat einen neuen Spielmacher. Ruhe in Frieden Fußballgenie Johan Cruyff.“

Englischer Fußball-Verband FA: „Wir sind tief betroffen vom Tod Johan Cruyffs. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und Freunden.“

Jürgen Klinsmann (Fußball-Weltmeister 1990): „Der Tod von Johan Cruyff ist eine sehr traurige Nachricht. Er war ein fantastischer Spieler, Trainer, Lehrer und Mensch.“

Berti Vogts (Gegenspieler von Cruyff im WM-Finale 1974): „Ich bin sehr traurig, ich habe einen großen Fußball-Freund verloren.“

Diego Maradona (argentinische Fußball-Legende, Weltmeister 1986): „Wer werden dich nicht vergessen, Dünner!“ Pelé: „Wir haben einen großartigen Menschen verloren. Lasst uns seinem herausragenden Beispiel weiter folgen.“

Lionel Messi (fünfmaliger Weltfußballer): „Eine Legende hat uns verlassen.“ Gary Lineker (englisches Fußball-Idol): „Traurig zu hören, dass Johan Cruyff gestorben ist. Der Fußball hat einen Mann verloren, der mehr dafür getan hat, diesen schönen Sport noch schöner zu machen, als jeder andere in der Geschichte.“

Bobby Charlton (englischer Fußball-Weltmeister von 1966): „Ich bin stolz, dass ich Johan gekannt habe. Er war einer dieser großartigen Fußballer, die immer für Furore gesorgt haben. Er liebte das Spiel, er liebte den Sport, und er liebte das Leben. Er war einer der größten Fußballer, die ich jemals gesehen habe. Auf einer Stufe mit Pelé, Di Stefano und Maradona. Er hat den Fußball bis heute geprägt.“

Romario (Weltmeister mit Brasilien 1994, Spieler unter Cruyff beim FC Barcelona): „Ich bin mit der traurigen Nachricht vom Tod Johan Cruyffs aufgewacht. Er war ohne jeden Zweifel der beste Trainer, den ich hatte.“

Patrick Kluivert (ehemaliger niederländischer Nationalspieler): „Du warst zu groß, um jemals vergessen zu werden. Mein Beileid der Familie Cruyff.“

Xabi Alonso (spanischer Fußball-Weltmeister 2010): „Die '14' wird niemals mehr dieselbe sein.“

Sergio Ramos (spanischer Fußball-Weltmeister 2010): „Auf Wiedersehen an einen der großen Legenden. Als Spieler und Trainer war er seiner Zeit weit voraus.“

Paul Verhaegh (niederländischer Nationalspieler vom FC Augsburg): „Das ist ein schwarzer Tag für den niederländischen Fußball. Es macht mich sehr traurig und ich bin sehr betroffen.“

Ruud Gullit (niederländischer Europameister 1988): „Ich bin sehr traurig. Die Niederlande haben ein Gesicht in dieser Welt verloren“

Bert van Marwijk (ehemaliger niederländischer Nationaltrainer): „Ich habe Cruyff immer sehr bewundert. Ich bin zutiefst bestürzt.“

Arrigo Sacchi (ehemaliger italienischer Nationaltrainer): „Heute ist ein trauriger Tag für den Fußball. Wir haben einen der großartigsten Spieler aller Zeiten verloren, mit dem ich die selben Spielkonzepte teilte. Als Spieler hat er den Fußball geändert: Vor ihm kannten wir Stars, die wenig Teamgeist hatten. Cruyff war dagegen nicht nur ein großer Athlet, er konnte ein wahres Mannschaftsspiel aufbauen.“

Sandro Mazzola (Italienischer Europameister 1968): „Mit Cruyffs Ableben verlieren wir einen der größten Fußballer der Geschichte. Er war ein phänomenaler Spieler, der auf dem Rasen alles leisten konnte. Er war ein Fußballer einer höheren Kategorie, die eine ganze Epoche prägen.“

Boris Becker (dreimaliger Wimbledonsieger): „Ruhe in Frieden Johan Cruyff. Meine Gedanken und Gebete gelten seiner Familie.“

Wolfgang Overath (Fußball-Weltmeister 1974, im Express): „Cruyff gehörte zu den allergrößten Spielern, die es je gegeben hat. Er war ein Spieler, der von seiner Art kaum einzuordnen war. Er hat es verstanden, dass die Mannschaft um ihn herum funktionierte. In der damaligen Zeit hatte er sicher den Stellenwert, den Leo Messi heute hat. Wer es auch ohne WM-Pokal schafft, dass die ganze Welt von einem redet, der gehört in diese Liga eines Pelé.“ (sid)