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DFB-Team Nationalmannschaft: Leon Goretzka und Timo Werner gehören zu den großen Gewinnern des Confed Cups

03.07.2017, 10:52
Beim Confed Cup holte die deutsche Mannschaft den Titel.
Beim Confed Cup holte die deutsche Mannschaft den Titel. Bongarts

Petersburg - Nach dem Triumph der deutschen Nationalmannschaft beim Confederations Cup schwärmte nicht nur Bundestrainer Joachim Löw in den höchsten Tönen von seinem Siegerteam. Auch wenn der Weltmeister-Coach anschließend sagte, dass für ihn „alle Gewinner“ seien, stachen ein paar DFB-Profis in Russland besonders hervor, die ihren Status beim Weltmeister aufpolieren konnten. 

Leon Goretzka (Schalke 04)

Der Schalker war in der Lage, sein gesamtes Repertoire in Russland abzurufen. Mit viel Dynamik sorgte der 22-Jährige für Ruhe und Ordnung im deutschen Mittelfeld – und konnte in der Offensive gute Akzente setzen. Mit seiner Leistung wird er den arrivierten Weltmeistern wie Sami Khedira Druck im Hinblick auf die WM machen. Die Position von Toni Kroos bleibt hingegen unangefochten. 


Germany's midfielder Lars Stindl gestures during the 2017 Confederations Cup final football match between Chile and Germany at the Saint Petersburg Stadium in Saint Petersburg on July 2, 2017. / AFP PHOTO / Kirill KUDRYAVTSEV

AFP

Lars Stindl

Germany's midfielder Lars Stindl gestures during the 2017 Confederations Cup final football match between Chile and Germany at the Saint Petersburg Stadium in Saint Petersburg on July 2, 2017. / AFP PHOTO / Kirill KUDRYAVTSEV

AFP

Lars Stindl

Lars Stindl (Borussia Mönchengladbach)

Der Spätberufene wandelt auf den Spuren von Rio-Held Mario Götze, der bekanntlich im WM-Finale 2014 gegen Argentinien in der Verlängerung den entscheidenden Treffer markierte. Stindl machte es dem BVB-Star nach und erzielte im Endspiel gegen Chile ebenfalls das Tor des Abends. Mit 28 hat er sich eine reale WM-Perspektive geschaffen. 

Timo Werner (RB Leipzig)

Mit seinem Tempo hat der Leipziger die Nationalelf im Sturm erobert. Nach dem dritten Spiel beim Confed Cup eine feste Größe im Spiel von Bundestrainer Löw. Auf Anhieb konnte er den Goldene Schuh mit drei Treffern als bester Torschütze des Turniers gewinnen. Gilt als bissiger Stürmer, der mit seiner Schnelligkeit Abwehrreihen im Alleingang einreißen kann.

Julian Draxler (Paris St. Germain)

Nutzte die Bühne des Confed Cups, um als Führungskraft weiter zu reifen – dabei ist der Ex-Schalker erst zarte 23 Jahre alt. Und wie es sich für einen Leitwolf gehört, lieferte der Offensivspieler im Finale gegen Chile seine beste Leistung ab. Logisch, dass er anschließend zum besten Spieler des Turniers gekürt wurde. Zweifelsohne hat der Weltmeister das Potenzial, der Anführer der Generation nach Neuer und Co. zu werden. 

Marc-Andre ter Stegen (FC Barcelona)

Manuel Neuer ist und bleibt die unangefochtene Nummer eins im deutschen Tor und wird auch nächstes Jahr in Russland zwischen den Pfosten stehen. Doch sollte der Welttorhüter verletzungsbedingt ausfallen, muss sich Löw aber keine Sorgen machen. Besonders gegen Mexiko zeigte der Keeper vom FC Barcelona seine Klasse. Sind wir mal ehrlich: Ein Problem auf der Torhüterposition hat Deutschland eigentlich noch nie gehabt. (mbr)