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Ball und Elfmeterpunkt verwechselt Mainz-Keeper Robin Zentner erfindet den "Geisterpass"

05.11.2017, 08:58
Mainz-Keeper Robin Zenter (l.) konnte die Szene nach seinem Luftloch gerade noch vor Gladbachs Lars Stindl klären.
Mainz-Keeper Robin Zenter (l.) konnte die Szene nach seinem Luftloch gerade noch vor Gladbachs Lars Stindl klären. imago sportfotodienst

Mönchengladbach - Robin Zentner nahm die Slapstick-Nummer sportlich. Sein Aussetzer in der ersten Halbzeit, als er den Ball, der längst nicht mehr dort lag, wo der Mainzer Torhüter ihn erwartet hatte, abspielen wollte, traf er mit dem Fuß nur Luft. In dieser Sekunde trudelte der Ball längst gefährlich hinter ihm, und Gladbachs Kapitän Lars Stindl stocherte schon nach.

„Ich bekomme einen Rückpass, denke nichts Böses, orientiere mich nach vorn, will abspielen - aber da war kein Ball mehr, nur noch der Elfmeterpunkt. Der war aber auch weiß“, erklärte der Keeper schmunzelnd. „Es sah wohl richtig gut aus von außen, ich aber wohl nicht“, meinte Zentner.

Luftloch von Robin Zentner: Mainz-Keeper wird irgendwann auch drüber lachen können

Zu seinem Glück blieb die Szene ohne Konsequenzen - und war auch schnell abgehakt. „Danach ging's ganz normal weiter“, schilderte der 23-Jährige. In den Sozialen Medien wurde Zentner nach seiner Aktion schon zum „Erfinder des Geisterpasses“ gemacht.

Die Bilder seines Fehltritts werden künftig wohl noch häufiger in Rückblicken und Sportsendungen zu sehen sein. „Irgendwann werde ich dann auch darüber lachen können“, sagte Zentner.

(dpa/mz)