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Nationalteam Hrubeschs Rückkehr nach Österreich: „Noch viele Freunde“

Horst Hrubesch kennt praktisch überall jemanden, wo auch immer er im Fußball hinkommt. Beim Länderspiel der DFB-Frauen in Österreich ist das nicht anders.

Von dpa Aktualisiert: 05.04.2024, 07:09
Trainierte in den 1990er-Jahren Swarovski Tirol und Austria Wien: Horst Hrubesch.
Trainierte in den 1990er-Jahren Swarovski Tirol und Austria Wien: Horst Hrubesch. Sebastian Gollnow/dpa

Linz - Historie mit Horst Hrubesch - der Interims-Bundestrainer der deutschen Fußballerinnen hat bei praktisch jedem Länderspiel irgendeinen Bezug zum Gegner.

Was natürlich an seinem Alter (72) und seiner langen Karriere als Stürmer und Trainer liegt. Am Rande des heutigen EM-Qualifikationsspiels in Linz gegen Österreich (20.30 Uhr/ARD) wird Hrubesch jedenfalls einige bekannte Gesichter treffen. 

„Österreich ist ein tolles Land. Ich habe viele Freunde noch hier, viele Bekannte, die über die Jahre geblieben sind“, sagte der DFB-Coach, der in den 1990er-Jahren Swarovski Tirol und Austria Wien trainierte, und betonte: „Ich habe nur gute Erinnerungen an Österreich.“ 

Die österreichischen Frauen, die gegen die Vize-Europameisterinnen mit zahlreichen Bundesliga-Spielerinnen antreten, hätten sich „in den letzten Jahren gut entwickelt“, sagte Hrubesch. Für ihn und die DFB-Frauen geht es dann am Dienstag (18.10 Uhr/ZDF) in Aachen gegen Island. Weiterer Gruppengegner auf dem Weg zur EM 2025 in der Schweiz ist Polen. 

Keine Fragen zur Schmach von Córdoba

Zur Schmach von Córdoba - dem 2:3 der deutschen Männer gegen Österreich bei der WM 1978 in Argentinien - kann Hrubesch ausnahmsweise nicht befragt werden: Das HSV-Idol bestritt seine 21 Länderspiele zwischen 1980 und 1982. 

Von Olympischen Spielen kann der Europameister von 1980 aber einiges erzählen, was er - auf Nachfrage - auch schon getan hat und in den nächsten Monaten sicher noch öfter tun muss. Mit den DFB-Männern holte Hrubesch 2016 in Rio de Janeiro Silber. Auch mit den Frauen strebt er im Sommer in Paris eine Medaille an - und wünscht sich sehr, dass er noch einmal ins Olympische Dorf einziehen darf.