Mit gerade einmal 29 Jahren Felix Schiller Karriere-Ende: Ex-FCM-Profi muss mit 29 Jahren aufgeben

Osnabrück/Berlin - Im Sommer 2018 feierte Felix Schiller noch den Zweitliga-Aufstieg mit dem 1. FC Magdeburg, acht Monate später ist seine Fußballer-Karriere plötzlich beendet. Diese traurige Entscheidung teilte der 29-Jährige am Mittwoch mit.
Nach einer erneuten Knieverletzung und folgender Operation im Januar sieht sich Schiller nicht mehr in der Lage, professionell Fußball zu spielen. Sein bis 2020 datierter Vertrag beim VfL Osnabrück, wo er seit Sommer spielte, wurde bereits aufgelöst.
Felix Schiller beendet Karriere: Der Körper spielt nicht mehr mit
„Ich bin Sportler und lebe den Fußball, doch mein Körper macht einfach nicht mehr mit“, heißt es einer Mitteilung des Klubs, für den Schiller verletzungsbedingt nur 404 Minuten auf dem Rasen stand.
Im Sommer sorgte der Verteidiger für Schlagzeilen, als er nachts betrunken durch die Stadt lief und vulgäre FCM-Fanlieder in sein Handy sang. Das Video war anschließend im Internet aufgetaucht. Der Verein beließ es bei einer internen Bestrafung.
Felix Schiller: Neuer Job in Berlin außerhalb des Fußballs
Schiller kehrt nun in seine Heimatstadt Berlin zurück, wo er ein Jobangebot außerhalb des Fußballs angenommen hat. „Ich hätte vor wenigen Wochen nicht damit gerechnet, dass ich so schnell auf mein zweites Standbein setzen muss“, sagte Schiller, der kürzlich ein Master-Studium abgeschlossen hatte.
Felix Schiller stand in seiner Karriere für Werder Bremen II, Rot-Weiß Oberhausen, 1. FC Magdeburg und VfL Osnabrück in mehr als 200 Pflichtspielen auf dem Rasen. Rund die Hälfte davon absolvierte er im Trikot des FCM, wo er zu den Publikumslieblingen gehörte. (mz)