"Digga der soll Cornflakes zählen" "Digga der soll Cornflakes zählen": Löhmannsröbens Wutausbruch wird wohl Folgen haben
Kaiserslautern - Fußball-Profi Jan Löhmannsröben von Drittligist 1. FC Kaiserslautern hat sich für sein Wut-Interview nach dem 1:1 in Zwickau entschuldigt.
„Dass ich dann im Interview direkt nach dem Spiel vielleicht ein wenig emotionaler bin, sorry. Der Fußball lebt doch von Emotionen“, sagte der 27-Jährige in einer Vereinsmitteilung der Pfälzer vom Montag. Wegen des Telekom-Interviews unmittelbar nach Spielende am Samstag ermittelt der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes nun gegen den Mittelfeldmann.
Löhmannsröben über den Schiedsrichter: „Ich hoffe, der kann 'ne Woche nicht pennen.“
„Vielleicht war meine Wortwahl nicht optimal, aber ich wollte zu keinem Zeitpunkt irgendjemanden beleidigen oder persönlich angreifen“, fügte Löhmannsröben, der bis 2017 beim 1. FC Magdeburg unter Vertrag stand, relativierend an. Nach der Partie, die durch einen höchst umstrittenen Last-Minute-Elfmeter 1:1 endete, sagte er unter anderem: „Wenn das ein Schiri ist, weiß ich nicht, Digga, dann soll der Cornflakes zählen gehen.“
Jan Löhmannsröben tanzte schon nackt auf dem Tisch
An Schiedsrichter Markus Wollenweber hatte Löhmannsröben eine Botschaft gerichtet: „Ich hoffe, der kann 'ne Woche nicht pennen. Er soll erstmal Kreisliga pfeifen und mal die Augen aufmachen. Das ist ja eine absolute Frechheit.“ Am Montag ließ er mitteilen: „Ich bin kein Typ, der sich vor der Kamera verstellt.“
Löhmannsröben hatte schon im Juni 2017 für Aufregung gesorgt, als er bei einer Tour nach Mallorca nackt auf einem Tisch getanzt hatte. Ein Video des nicht jugendfreien Auftritts war anschließend ins Internet gelangt.
(dpa/red/mz)
