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Fußball-Kreisliga  Fußball-Kreisliga : Mertendorf/Molau ist erster Tabellenführer

21.08.2017, 16:17
Derzeit ist völlig offen, wann und ob überhaupt die Fußball-Saison 2020/21 hierzulande fortgesetzt wird.
Derzeit ist völlig offen, wann und ob überhaupt die Fußball-Saison 2020/21 hierzulande fortgesetzt wird. Tageblatt/MZ

Naumburg - Die Partie Bad Bibra/Saubach - Balgstädt/ Laucha II ist auf Antrag der Gastgeber auf Sonnabend, 25. November, 14 Uhr, verlegt worden. Deshalb kamen zum Saisonauftakt der hiesigen Kreisliga-Staffel nur fünf Spiele zur Austragung, wobei sich Absteiger Teuchern zu einem 1:0-Sieg gegen Schwarz-Gelb Weißenfels mühte.

U-M/1. FC Weißenfels III - Mertendorf/Molau 1:7 (0:4).

Die Gäste aus dem Wethautal sind nach diesem Kantersieg der erste Tabellenführer der neuen Saison. Erneut vertrat bei den Wethautalern Co-Trainer Manfred Schulz den krankheitsbedingt fehlenden Detlef Stenzel. Dieses Ergebnis dürfte auch zur weiteren Gesundung des Chefcoaches beitragen, dem die Mannschaft nach seiner Operation alles Gute wünscht. Mit einem Tore-Doppelpack brachte Daniel Schmelzer die Gäste nach Zuspielen von Alexander Seyfarth (11.) und Felix Bach (16.) früh auf Erfolgskurs. Bach selbst (nach Pass von Daniel Heid/34.) und Nico Köllner (nach Vorarbeit von Seyfarth/42.) bauten den Vorsprung bis zur Pause auf vier Tore aus. Nach dem Ehrentreffer der Kombination durch Tristan Rohlik (67.) zogen die Mertendorfer und Molauer die Zügel wieder an. Der für den verletzten Tom Heinicke eingewechselte Sebastian Staude per Kopf (76.), Matthias Krause per Strafstoß nach Foul an Bach (83./dabei verletzte sich Gästekeeper Patrick Robitsch so schwer, dass er ins Krankenhaus eingeliefert werden musste) sowie erneut Köllner nach Pass von Bach (86.) schraubten das Resultat weiter in die Höhe.

ESV Herrengosserstedt II - LSG Goseck 3:7 (0:4).

Auch Aufsteiger Goseck erwischte einen tollen Saisonstart. Außer Julian Zimmerling hatte LSG-Coach René Paul alle Stammspieler an Bord. Das schnelle Führungstor von Patrick Pusch (4.) stärkte natürlich das Selbstvertrauen der Gäste. Bis zum Seitenwechsel legten Pusch (15.), Martin Schmoeckel (21.) und Oliver Proschwitz (40.) weitere Treffer nach. Die Gosecker Abwehr mit Marcel Proschwitz, Lukas Lochmann, André Fandrich und Laurenz Kaminski hatten die ESV-Stürmer sicher im Griff. Erneut der treffsichere Pusch (56.) und Daniel Haucke (59.) machten das halbe Dutzend LSG-Tore voll. Herrengosserstedt konnte durch Michael Wille (80.) und Ronny Kirchhof (83.) verkürzen, ehe Nico Reimann (89.) den siebenten Gästetreffer erzielte. Manuel Zeunert sorgte in der Schlussminute für etwas Ergebniskosmetik.

Billroda/Wohlmirstedt - Fortuna Leißling 3:2 (1:1).

Schon im ersten Abschnitt deuteten die Gastgeber ihre Torgefährlichkeit an, aber Musa Vaizov verzog nach Vorarbeit von Thomas Reiche knapp. Aus abseitsverdächtiger Position brachte Tony Vater (24.) die Leißlinger in Front. Ein Zuspiel von Dominik Huhndorf verwertete Tobias Wagner zum Ausgleich. Nach einem Freistoß von Sandro Sperk traf Kevin Strien nur den Außenpfosten des Fortuna-Kastens, ehe Sperk (55.) eine Hackenablage von Reiche zum 2:1 nutzte. Per Freistoß erhöhte Marcel Töpe (72.) auf 3:1. Vater gelang acht Minuten vor dem Abpfiff nur noch der Anschlusstreffer der Leißlinger.

VSG Löbitz - Grün-Weiß Langendorf 2:2 (1:1).

Die gastgebenden Wethautaler begannen nervös und gerieten nach 24 Minuten in Rückstand. Bei einem Vorstoß der Langendorfer hatten deren Stürmer und der VSG-Torhüter im Fünfmeterraum einen kurzen Kontakt; der Referee gab - für die Löbitzer völlig unverständlich - Elfmeter. Max Schnürer war vom Punkt erfolgreich, aber wenig später jubelten die Einheimischen, als Hans Meier (28.) einen an David Naujoks verwirkten Strafstoß verwandelte. Kurz vor der Pause konnte Meier eine weitere (Hand-)Elfmeterchance nicht nutzen. Den schönsten Spielzug der Löbitzer über Meier und Naujoks vollendete Sebastian Hüttig (68.) mit dem Führungstreffer. Weitere gute Chancen ließen die Platzherren liegen, und so kamen die Gäste in letzter Minute durch Schnürer noch zum glücklichen Ausgleich. Aber auch Löbitz hatte Glück: dass die Langendorfer ebenfalls einen Handelfmeter verschossen.   (hob/tok)