Floorball: Floorball: Gelungener Test für den Pokal

weissenfels - Die Frauen des UHC Sparkasse Weißenfels scheinen gut gerüstet für das kommende Wochenende zu sein, wenn es in Chemnitz um die Titelverteidigung des deutschen Floorball-Pokals geht. Denn auch im dritten Saisonspiel in der Mini-Runde um die beste Ausgangsposition für die deutsche Meisterschaft gab es einen Sieg gegen den immerwährenden Rivalen MFBC Grimma. Diesmal siegten die UHC-Frauen am vergangenen Sonntag in der Weißenfelser Stadthalle, wenn auch knapp mit 6:5 (2:2/2:0/2:3).

Dabei könnte es schon am kommenden Sonntag erneut zu einem Aufeinandertreffen der beiden stärksten deutschen Floorball-Mannschaften kommen. Denn Weißenfels und Grimma treffen in den samstäglichen Halbfinalspielen um den Floorball-Pokal nicht aufeinander. Während Grimma sich mit dem SSF Bonn auseinandersetzen muss, trifft Weißenfels auf die Lady Piranhas aus Hamburg. Schon im vergangenen Jahr gab es teilweise sehr knappe Begegnungen mit den Nordlichtern in den jeweiligen Halbfinals um deutsche Meisterschaft oder auch im Pokal.

Gegen Grimma hätte der UHC eigentlich mit angezogener Handbremse spielen können, da die bessere Ausgangsposition für die finalen Meisterschaftsspiele schon durch zwei vorangegangene Siege erreicht war. „Wir hatten uns dann aber doch entschieden, mit der bestmöglichen Aufstellung zu agieren, weil wir auch zum dritten Mal gegen Grimma gewinnen wollten“, meint Teamchefin Kerstin Neumann. Das gelang nach einem 0:2-Rückstand auch sehr gut. Bis zur ersten Pause konnte das Spiel ausgeglichen werden und im zweiten Durchgang, nun auch mit einer anderen Aufstellung als der besten Sechs, eine 4:2-Führung herausgespielt werden.

Dann aber schlichen sich Unkonzentriertheiten in das Weißenfelser Spiel, Grimma drehte das Ergebnis auf eine eigene 5:4-Führung um. „Letztendlich haben wir dann das Spiel mit der besten Aufstellung wieder herumgerissen und gewonnen“, freut sich Neumann.

Ganz im Gegensatz zum ersten Spiel der UHC-Frauen am Wochenende. Denn am Sonnabend gab es in der Männer-Regionalliga eine unerwartet hohe 2:7-Niederlage gegen die SG Heidenau/Graupa. „Man hatte gemerkt, dass die unbedingt noch die Play-Offs erreichen wollten und so lagen wir schon nach dem ersten Drittel 0:4 hinten. Auch wenn Heidenau ein bisschen Glück hatte, dass sie ihre Tore aus wenigen Chancen erzielen konnten“, sagt Neumann. „Wir hatten uns dagegen für unsere Bemühungen nicht belohnt. Das war schon deprimierend.“ (mz)