"Habe einen Traum" Aljona Savchenko denkt weiter an Comeback mit Bruno Massot bei Olympia

Köln - Paarlauf-Olympiasiegerin Aljona Savchenko lässt ihr Comeback mit Partner Bruno Massot weiterhin offen. „Jetzt kann man nichts wegen Corona planen, wir hoffen, dass wir überhaupt irgendwann trainieren können oder dürfen, und dann schauen wir, wie es sich entwickelt“, sagte die sechsmalige Weltmeisterin dem Münchner Merkur.
Die Zielvorgabe sei im Falle einer Rückkehr zumindest eine Medaille: „Ich habe noch kein olympisches Silber... Oder noch besser: Da ich zwei Bronzene habe und nur einmal Gold, bräuchte ich für das Gleichgewicht das zweite Gold“, sagte die 36-Jährige.
Aufgrund der Corona-Pandemie pausiert auch der Eiskunstlauf, die für März geplante WM in Montreal fiel aus. Da Savchenko auch als Olympiasiegerin und Weltmeisterin noch um Sponsoren und Werbeaufträge kämpfen müsse, seien die „einzigen Hoffnungen“ Showauftritte, „aber wenn keine Shows stattfinden, dann gibt es auch kein Geld. So sieht es aktuell aus.“
Aljona Savchenko hat viele Ideen für zweite Karriere
Abgesehen von Olympia-Plänen hat die gebürtige Ukrainerin viele Ideen für die Zukunft. „Ich würde so gerne eine TV-Show für Kinder konzipieren“, sagte sie. „Ich bin fest davon überzeugt, dass es in Deutschland viele talentierte Kinder gibt, man muss sie nur finden und unterstützen und so unserem Sport neue Impulse geben.“
Gerne würde sie auch eine eigene Eislaufschule eröffnen. „Außerdem habe ich einen Traum, ich würde gerne in einem Film als Schauspielerin mitspielen, es muss nicht unbedingt um den Eiskunstlauf gehen“, erklärte die in Oberstdorf lebende Savchenko. (sid/dpa)