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FCM nach dem Pokal-Aus FCM nach dem Pokal-Aus: "In der ersten Halbzeit müssen wir drei Tore machen"

18.08.2018, 16:17

Magdeburg - Diesmal wurde es nichts mit dem Pokalschreck. Dabei hätte der 1. FC Magdeburg seinem Namen durchaus wieder mal gerecht werden können. Doch beim bitteren 0:1-Erstrunden-Aus gegen Zweitliga-Kontrahent SV Darmstadt 98 ließ der Aufsteiger aus der Börde einfach zu viele hochkarätige Chancen ungenutzt.

Auch Fußball-Trainer Jens Härtel war das Manko im Spiel seines Teams nicht entgangen. „Wir hatten in der ersten Halbzeit drei Riesenchancen, da müssen wir das Tor machen“, gab er zu.

FCM nach DFB-Pokal-Aus: „Wir müssen das Positive mitnehmen“

Trotz aller Enttäuschung und der entgangenen Zusatzeinnahmen wollte der Aufstiegscoach aber keinen Pessimismus aufkommen lassen. „Wir müssen das Positive mitnehmen, dass wir mit den Jungs, die heute reinkamen, auch in der Saison die entsprechende Qualität haben“, resümierte Härtel: „Wir können mit unserer Art und Weise der ein oder anderen Mannschaft Probleme bereiten. Das muss jetzt unser Ziel sein.“

Angesichts der Anforderungen in der historischen ersten Zweitliga-Saison hatte Härtel in großem Stile rotiert. Er brachte sieben neue Spieler im Vergleich zum 0:0 in der Liga gegen Aue. Und die traten nach dem frühen Gegentor in der 3. Minute durch einen von Tobias Kempe verwandelten Foulelfmeter absolut dominant auf und erspielten sich zahlreiche Torchancen - aber es fiel eben kein Tor.

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Marius Bülter schoss vorbei (11.), Michel Niemeyer stand vor seinem Tor im Abseits (13.). Christian Beck (25.) scheiterte mit seinem Flugkopfball ebenso am Torhüter wie Björn Rother (32.), anschließend lupfte Beck den Ball am Tor vorbei (33.). „In der ersten Halbzeit müssen wir drei Tore machen“, stellte Mittelfeldmann Richard Weil fest. Und gab sich kämpferisch: „Wir hatten einen richtig guten Zug zum Tor. Wir haben gesehen, dass wir konkurrenzfähig sind.“

Top-Stürmer Beck machte eine Steigerung im Vergleich zum letzten Spiel aus. Aber: „Wir haben die Tore nicht gemacht. Die müssen wir machen, dann geht das Spiel vielleicht anders aus.“ Auch in der zweiten Hälfte sündigte der FCM mit seinen Abschlüssen. Zudem wurde Darmstadt dominanter und siegte nicht unverdient.

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Was auffiel, war eine leicht veränderte Spielweise bei Stürmer Beck, der häufiger als gewohnt als Zielspieler im Angriff agierte. „Ich habe in der Woche auch im Training versucht, die Bälle festzumachen und mehr Kopfbälle zu gewinnen. Das wird von Spiel zu Spiel besser“, erläuterte der 1,96 Meter große Angreifer. (dpa)